Mein Frühstück

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Mein Frühstücksteller, Luftaufnahme 😉
Mein ganzes Leben war ich ein Frühstücks-Verächter. Erst seitdem ich nur noch nervengiftfreies, sprich alkoholfreies Bier, trinke und auf meine Gesundheit achte(n muss), weiß ich ein Frühstück und Avocados wirklich zu schätzen. Wobei es ein wenig Logistik und Glück erfordert, immer ausreichend reife Avocados zu moderaten Preisen zu finden und vorrätig zu haben, erst recht jetzt in den Kriegszeiten durch den russischen Aggressor.
Die Zubereitung meines Frühstückstellers ist für mich zu einer Zeremonie geworden.
Zunächst teile ich eine Avocado, entferne den Kern mit einem spitzen, kleinen Messer und entnehme das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel.
Dann schäle ich eine große oder zwei, drei kleinere Knoblauchzehen und drücke die zerkleinerten Stückchen mit einer Knoblauchpresse über die Avocado. Knoblauch “pustet” nämlich die Adern frei!
Jetzt zerschneide ich etwa 100 g Handkäse oder Harzer genannt (zwei von vier Rollen einer Packung) mit möglichst wenig Salz (bei meinem Harzer 2,7 g / 100 g) oder / und Ziegenkäse in Scheiben und dazu 1 gekochtes Ei. Den Handkäse oder Ziegenkäse nehme ich am Abend vorher aus dem Kühlschrank, damit er sein volles Aroma entfalten kann.
Darüber Pfeffer (kein Salz), 2 Esslöffel Leinöl oder / Olivenöl, etwa einen Teelöffel Kümmel, 3 Scheiben Ungarische Salami (die von Aldi mag ich am liebsten) und als “Kontrastprogramm” 1 Löffel flüssiger Bienenhonig.
Im Grunde sind für weitere – für die Leber und die Blutgefäße gesunde Zutaten – der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Dazu trinke ich ein Glas Rote-Beete-Saft, eines der gesündesten Getränke überhaupt.
Wegen meiner Herzinsuffizienz und Bluthochdruck (Hypertonie) sollte ich nur maximal 4 g Kochsalz pro Tag zu mir nehmen. Zuviel Salz verursacht nämlich Wassereinlagerungen (Ödeme) im Bauchraum. Deshalb entfallen viele weiteren Ideen für Zutaten und eigentlich dürfte ich den Handkäse und die Salami gar nicht essen, aber bisher habe ich als Käsefan noch keine salzärmere Alternative gefunden. Und nur drei Scheiben Salami sollten nicht allzu schädlich sein. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass man sich heutzutage mit nur 4 g Salz pro Tag im Essen überhaupt ernähren kann.
Die Knoblauchzehen sind gut für die “Entkalkung” der Venen, Bienenhonig kann blutdrucksenkend sein, Leinöl und Olivenöl sind gut für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für die Leber und der Kümmel kann Blähungen, “Pupseritis” (Flatulenz) verhindern.
Aber wie so oft im Leben: Überdosen vermeiden!
Nachtrag: Ich kann erst etwa zwei Stunden nach dem Aufstehen frühstücken. Direkt nach dem Aufstehen nehme ich einen Esslöffel Leinöl als Grundlage für meine Herztabletten zu mir, weil ich mir einbilde oder hoffe, dass sie so weniger schädlich für den Magen sind und genieße meinen morgendlichen Kaffee, auf den ich keinesfalls verzichten kann. Dann arbeite ich die zwei Stunden bis zum “richtigen Frühstück” am Computer. Dabei trinke ich ein Glas Rote-Beete-Saft und ein halbes Glas Wasser mit einer aufgelösten Magnesium-Tablette (248 mg). Seitdem habe ich keine nächtlichen Wadenkrämpfe mehr.
Und was frühstückt Ihr so? Antworten auf WIZE life
… Oder kommentiert unten, wie euer Frühstück aussieht.
(Diesen Artikel habe ich auch bei Quora veröffentlicht)
Links
Fitbook: Avocado, die Superfrucht
Ratgeber Herzinsuffizienz: Salz meiden
Was man bei Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel beachten sollte
Video-Galerie Herzinsuffizienz
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