Recherche über die Körperstrafe ✋

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Prügelstrafe in Deutschland

In der Bundesrepublik Deutschland war die körperliche Züchtigung bis 1973 (in Bayern bis 1979, lt. Wikipedia sogar bis 1983) in Schulen erlaubt. Zuhause, also für Erziehungsberechtigte bis zum Jahr 2000.

In der DDR wurde die Körperstrafe bereits 1949 mit der Staatsgründung abgeschafft. Ich habe allerdings in Kommentaren auf youTube gelesen, dass dies nicht immer eingehalten wurde und auch in den Kindergärten, Schulen und Familien der DDR geohrfeigt bzw. körperlich gezüchtigt wurde.

✋ Wer nicht hören will, muss fühlen: „Unsere Mutter baute sich vor uns auf, bedeutete uns noch einmal mit ausgestrecktem Zeigefinger, die Hände nicht zu bewegen. Für jedes reflexhafte nach oben Zucken der Hände, um das Gesicht zu schützen, würde es zwei Ohrfeigen extra hageln. Das gehörte zu den ungeschriebenen Statuten dieses Rituals. Und dann prasselte eine Serie von jeweils zehn ‚Knallzijarren‘ (Anmerkung: Ohrfeigen auf Kölsch), wie unsere Mutter sich auszudrücken pflegte, auf uns nieder. Mir ist, als stünde ich auch Jahrzehnte später noch vor der Balkontür in der Küche.“ Zitat aus “Eine Geschichte der körperlichen Züchtigung” vom Deutschlandfunk Kultur

Neben dem Rohrstock, dessen Einsatz in Schulen 1960 in Rheinland-Pfalz verboten wurde, wurden die Schläge überwiegend mit der flachen Hand ins Gesicht, an den Hals – seitlich oder hinten – oder an die Oberschenkel verteilt, aber auch auf die Oberseite der Hände oder auf die Innenseite der Arme (überwiegend von den weiblichen Lehrkräften, die damals oft Hausfrauen und keine ausgebildeten Lehrerinnen waren).

Ohrfeige dann auch heute noch erlaubt …

“Lehrkräfte dürfen sogar bei einem gegenwärtigen Angriff, der nicht anders abzuwenden ist, zurückschlagen. Und es geht noch weiter: Wenn eine Lehrkraft durchgängig von einem Schüler verbal attackiert wird, darf sie die Beleidigungen mit einer Ohrfeige unterbinden, „um die schweren Ehrverletzungen gegen sie zu stoppen“, wie der Jurist und Lehrer Günther Hoegg im Buch „SchulRecht“ des Philologenverbands Niedersachsen schreibt. Wow.” Zitat aus https://mads.de/die-referendarin-die-erste-pruegelei-unter-schuelern/

Auf meiner Steady-Seite findest du einen (neuen) Artikel, der beschreibt, wie diese Lehrerinnen mein weiteres Leben sexuell beeinflußt haben.

In meinem Beitrag über die “Christliche Simultanschule Bingen” in der facebook-Gruppe “Mein Bingen” wurden meine Erfahrungen mit schlagenden Lehrerinnen auch von anderen “Zeitgenossen” bestätigt.

Gerne wurde auch mit dem Schlüsselbund geworfen oder Kopfnüsse verteilt (überwiegend von den männlichen Lehrkräften). Quelle: Meine eigene Erfahrung in der “Christlich-Simultanen” Grundschule 1959 – 1963 in Bingen, Rheinland-Pfalz.

Von meinen Eltern dagegen habe ich – bis auf die in meinem Babytagebuch erwähnten Klapse von meiner Mutter – keinerlei körperliche Gewalt erfahren.

Die Mütter meiner Freunde dagegen waren nicht so zimperlich und so war ich oft Zeuge, wie meine Freunde saftige Ohrfeigen von ihren Müttern erhielten, wenn sie zu spät kamen. Zwei Mütter meiner damaligen Freunde legten ihre damals etwa 10-jährigen Söhne sogar übers Knie …

✋ update 24.5.2022

 

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In Deutschland sind alle Körperstrafen in der Kindererziehung seit dem Jahr 2000 aufgrund des Gesetzes zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung verboten. Deutsche Kinder der heutigen Generation haben im Gegensatz zu meiner Generation der 50er und 60er Jahre ein Recht auf gewaltfreie Erziehung.

Meine ganz persönliche Meinung zu diesem Gesetz: Natürlich bin ich gegen Gewalt in der Erziehung, aber zwischen einem Klaps auf den Po oder an die Beine, wie ich es als Kind erlebt habe oder einer moderaten, dem Alter angemessenen Ohrfeige und körperlicher Gewalt liegen doch Welten. Ich bin der Meinung, dass (ausschließlich) Müttern und Lehrerinnen das Recht hätte bleiben müssen, renitente Kinder zumindest mit der flachen Hand zurechtzuweisen. Was ohne diese körperliche Zurechtweisung herauskommt, sieht man ja, jedenfalls hier in Deutschland. Hier hat die Jugend in der Regel weder Respekt vor Eltern und Lehrerinnen noch vor älteren Menschen.

Ich selbst habe keine Kinder, aber alle Mütter, die ich kenne, haben ihrem Kind auch mal einen Klaps mit der Hand gegeben. Bei solchen Erziehungsmaßnahmen kann man meines Erachtens auch nicht von “körperlicher Gewalt” reden.

Was aus der staatlich verordneten “gewaltfreien Erziehung” herausgekommen ist, wird man in diesem und dem nächsten Jahrzehnt an den dann Erwachsenen sehen. Ich ahne es schon jetzt: Unhöfliche, egoistische und respektlose Zeitgenossen.

NEU: Auf meinem youTube Kanal habe ich ein einstündiges Video mit einer VHS-Archiv-Aufzeichnung der Jugendsendung Doppelpunkt zum Thema “Eine Ohrfeige ✋ hat noch keinem geschadet” aus dem Jahr 1994, als Ohrfeigen als elterliche Erziehungsmaßnahme noch erlaubt waren.

✋ Prügelstrafe ✋

in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Belgien, Italien + Tschechien

“Zwei von drei 17- oder 18-Jährigen in der Schweiz haben in ihrer Kindheit oder Jugend Gewalt durch die Eltern erlebt. Züchtigungen – Ohrfeigen, hartes Anpacken oder Stossen – mussten 41 Prozent erdulden.” (Zitat blick.ch ). In der Schweiz darf aktuell noch gezüchtigt werden (Stand 7.8.2018).

In Österreich wurde “das elterliche Züchtigungsrecht 1977 abgeschafft: 1974 wurde der § 413 des Strafgesetzes, der bis dahin die elterliche Züchtigung indirekt legitimierte, indem er nur die Misshandlung mit körperlichen Schäden unter Strafe stellte, abgeschafft; 1977 folgte die Abschaffung des § 145 ABGB aF, der das Recht der Eltern festlegte, „… unsittliche, ungehorsame oder die häusliche Ordnung störende Kinder auf eine nicht übertriebene und ihrer Gesundheit unschädliche Art zu züchtigen“. Entsprechend unterstanden auch Kinder und Jugendliche in Heimerziehung in Österreich bis 1977 körperlichen Züchtigungsstrafen. Erst mit dem Kindschaftsrechtsänderungsgesetz (KindRÄG) 1989 wurde das Gewaltverbot in der häuslichen Erziehung explizit formuliert (§ 146a ABGB – außer Kraft seit 31. Januar 2013). Laut § 47 (3) (Schulunterrichtsgesetz 1986) sind an österreichischen Schulen körperliche Züchtigungen verboten.”

Die einzigen Länder in Europa, in dem körperliche Züchtigung zu Hause und in Schulen(?) erlaubt ist, sind die Tschechische Republik, die Schweiz und Frankreich. ( aktueller Status ). Die Mehrheit der Tschechen hat kein Problem mit körperlicher Züchtigung in der Erziehung. Und für die Franzosen ist eine Ohrfeige oder ein Povoll (la fessée) die normalste Sache der Welt.

Zwei Drittel der Tschechen wenden physische Strafen in der Erziehung ihrer Kinder an. Dies geht aus einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Nielsen Admosphere hervor ( Stand November 2018 ). Gut die Hälfte der Befragten gibt ab und zu eine Ohrfeige oder einen Klaps auf Finger oder Hintern. 2023 sind es immerhin noch 36 % (Link Quelle)

Für 43 Prozent der Tschechen ist eine Ohrfeige keine physische Strafe. 68 Prozent der Befragten sieht einen Klaps jedoch nicht als Erziehungsmethode sondern nur als momentan adäquate Reaktion. Nur sieben Prozent der Befragten befürwortet ein Verbot von physischen Strafen für Kinder.

⚠️ Update Mai 2021: Belgien ist eines der wenigen europäischen Ländern, in denen die Prügelstrafe noch erlaubt ist. Am 6. Mai 2021 wird in der Kammer ein Gesetzesvorschlag von CD&V-Abgeordneten eingereicht, um „das Recht auf gewaltfreie Erziehung“ gesetzlich zu verankern und „jede Form von Gewalt gegen Kinder ausdrücklich zu verbieten“. Kurzum: Die Ohrfeige und der Klaps auf den Po sollen bald auch in unserem Nachbarland Belgien nicht mehr erlaubt sein.

⚠️ Update März 2022: “In Wales dürfen seit dem 21. März 2022 Kinder von ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten unter  keinen Umständen mehr geschlagen werden. Bislang waren körperliche Gewalt und „Züchtigungen“ erlaubt, sofern sie eine „angemessene Strafe“ darstellen.

Mit dieser Entscheidung zieht Wales mit Schottland gleich, wo jegliche elterliche Prügelstrafe vor zwei Jahren verboten wurde. In den britischen Landesteilen England und Nordirland gilt hingegen weiterhin die diffuse Regelung einer zulässigen Gewaltanwendung, wenn sie „angemessen“ ist und der Erziehung dient.” Zitat: derstandard.at

 

In Serbien durften Eltern noch bis 2019 ihre Kinder körperlich züchtigen. Erst in diesem Jahr wurde das serbische Familiengesetz dahingehend novelliert, als die Körperstrafe als Erziehungsmittel in der Familie abgeschafft wurde.“Vulević erklärte im Interview für „Politika“, dass niemand aufgrund von vollzogenen Körperstrafen ins Gefängnis, noch um seine Rechte als Erziehungsberechtigter bangen muss, wenn man dem Kind einen Klaps auf den Hinter gibt.” Zitat kosmos.at

In Italien dürfen Eltern ihre Kinder immer noch ohrfeigen oder übers Knie legen. (Stand 2021)

Auch die Franzosen lassen sich das Züchtigungsrecht der Eltern nicht nehmen, entgegen neuester Gesetzentwürfe (Stand 2019).

Update 22. Mai 2022: Frankreich hebt Verbot der Prügelstrafe wieder auf

Hier der Link eines interessanten Artikels in englischer Sprache aus dem Jahr 2013 von , den ich versucht habe, einigermaßen zutreffend zu übersetzen und hier poste. (Übersetzungsfehler korrigiere ich gerne, wenn sie mir mitgeteilt werden)

 

Cordelia Newlin de Rojas

Cordelia ist die Stimme hinter multilingualmama.com, wo sie ihre Abenteuer bei der Erziehung ihrer beiden “globalen Mädchen” im Ausland aufzeichnet. Die ehemalige “Hobnobberin” ( = jemand, der in die Welt der Schönen und Reichen eintaucht)  der intellektuellen Elite lebt derzeit in Kuala Lumpur, Malaysia, wo sie ihre Kinder unterrichtet, gegen giftigen Dunst kämpft und eine Dose Mückenspray trägt, so wie Brienne of Tarth von “Game of Thrones” ihr Schwert. Zu Cordelias vielseitiger und oftmals bedauerlicher Vergangenheit gehören Öko-Innovation, Segelunterricht und Restaurantkassiererin. Sie schreibt regelmäßig für incultureparent.com und bluntmoms.com und wurde auf FastCompany.com veröffentlicht. Wenn Cordelia nicht schreibt, gebärt sie mehrsprachige Bürger der Welt, ein Kind nach dem anderen.

 

Haben französische Kinder ein besseres Benehmen, weil sie gezüchtigt werden?

“Es gibt eine Reihe von uns in den Staaten, die in apoplektischen Anfällen im Kleinkindstil über die positive Presse hinwegzufallen scheinen, die die französische Elternschaft in letzter Zeit erhalten hat. Eine der häufigsten Beschwerden, die sich aus den Kommentardiskussionen ergab, war die französische Neigung zu “la fessée” oder Spanking, Prügel.

Ich denke, es ist am besten, wir klären das und reden Klartext.

Der Klarheit halber möchte ich zunächst definieren, was ich meine, wenn ich den Begriff “Spanking” verwende. Mit Spanking meine ich einen Schlag auf den Po des Kindes, solange das nicht in Wut passiert.

Ein Kind auf diese Weise zu züchtigen ist nicht dasselbe wie ein Kind (in Wut) zu verprügeln. Sie müssen selbst kein Spanking erdulden, um diesen Unterschied zu akzeptieren und die Forschung bestätigt dies. (Siehe NurtureShock: Neues Denken über Kinder, Kapitel: Spielt gut mit anderen).

Wenn ich über Spanking spreche, spreche ich nur darüber wie oben definiert und nichts anderes.

Ein Telefonat mit einer sehr guten amerikanischen Freundin von mir fasst zusammen, was meines Erachtens ein weit verbreitetes Missverständnis über die Franzosen und Disziplin ist. Als Antwort auf eine Bemerkung, die ich über ein (schlechtes) Benehmen gemacht habe, das bei französischen Kindern selten vorkommt, antwortete sie lachend: “Das liegt daran, dass die Franzosen ihnen die Scheiße aus dem Leib dreschen würden, wenn sie es versuchen würden.”

Natürlich hat sie übertrieben – ansonsten hätte sie nicht darüber gescherzt – aber ich weiß auch, dass ein Körnchen Wahrheit daran ist. Viele Menschen führen das gute Benehmen französischer Kinder auf einen angstbedingten Zustand zurück, der sich aus dem Trauma der körperlichen Bestrafung ergibt. Und das ist einfach falsch.

Es ist wahr, dass Eltern auf der ganzen Welt ihre Kinder im Namen der Disziplin missbrauchen. Ich habe Eltern in Asien gesehen, die ihre Kinder geschlagen haben, ich habe Briten gesehen, die Kinder verdroschen haben. Ich konnte mich kaum zurückhalten, selbst eine junge Russin zu packen, die ihr Kleinkind an den Haaren gepackt hatte, hinter sich herzog und sie dabei anzuschrie, weil sie ihr Hemd ausgezogen hatte, als es im Flughafen in Thailand kochend heiß war. Ich habe gesehen, wie Amerikaner ihre Kinder geschlagen haben und natürlich auch einige Franzosen. Es passiert überall und ist immer tragisch. Aber ein Kind (in Wut) zu verdreschen ist nicht das Gleiche wie eine (überlegte, wohldosierte) Tracht Prügel.

Die Franzosen disziplinieren gerne körperlich

So, wo stehen die Franzosen in Bezug auf körperliche Züchtigung? Alles in allem sind sie damit einverstanden, was insofern interessant ist, als das benachbarte Belgien gegen diese Methode der Kinderdisziplinierung ist. Ich hatte immer gedacht, dass es eine Nord- (und bis zu einem gewissen Grad anglophile) / Süd-Kluft ist. Dies ist jedoch nicht der Fall, wie sich herausstellte, als ich für diesen Beitrag recherchierte.

Ich bin mir nicht sicher, warum die Franzosen auf Körperstrafe bestanden haben, aber es scheint etwas zu sein, das sie für notwendig halten, um gut erzogene Kinder großzuziehen. Nach meiner Erfahrung, wenn ich französische Eltern beobachte und mit ihnen spreche, ist dies eine sehr selten verhängte Bestrafung. Viele Kinder muss man nur ein- oder zweimal verprügeln, und dann reicht die bloße Erwähnung einer Tracht Prügel, um sie abzuschrecken.

Ja, Kinder lassen sich nicht gerne verdreschen, und ja, sie werden aufhören, was sie tun, aus Angst vor einem Spanking, aber es ist weit anders als eine brutale Prügelstrafe, wie manche glauben.

Tatsächlich unterscheidet es mich nicht so sehr von dem 1-2-3 Magic Timeout-System, das ich für meine Kinder verwende. Sie haben Angst, “eine Auszeit zu erhalten”, und passen ihr Verhalten an, um dies zu vermeiden.

Bis zu welchem Alter über’s Knie?

Da ich französisch-amerikanisch aufgewachsen bin, war die Debatte zwischen Prügeln und Nichtprügeln eine, der ich häufig begegnet bin. Eine Sache, die routinemäßig erwähnt wurde, war, ob Kinder nur bis zum Erreichen des “l’age de raison” also des “Alters der Vernunft”, das als ungefähr sechs oder sieben Jahre alt angesehen wird, geschlagen werden sollten.

Ich kann nicht wirklich etwas darüber sagen. Ich weiß, dass ich vielleicht einmal nach diesem Alter geschlagen wurde. Ich erinnere mich deutlich daran, wütend darüber gewesen zu sein, aber auch beschämt, da ich mir völlig bewusst war, dass ich meine Mutter zu weit gebracht hatte, und so wütend ich auch war, ich verstand, warum sie es tat, obwohl wir beide wussten, dass es nun mal passiert war, das hätte nicht passieren sollen. Als ich ein Elternteil wurde, vergab ich ihr das sogar und fühlte mich schlecht darüber, wie unerbittlich ich in meinem Ungehorsam gewesen war, etwas, das ich jetzt mit meinen eigenen Kindern erlebe. Karma?

Ich sprach ziemlich oft mit meinem älteren Bruder über Prügelstrafe oder “la Fessée”. Er kämpfte zwischen den Kulturen und wie er seine Kinder disziplinieren sollte. Zu der Zeit hatte er kleine Kinder und ich hatte keine. Ich sagte ihm und glaubte damals, dass ich meine Kinder verprügeln würde. Weder ich noch meine Freunde haben sich durch Erfahrungen abgeschreckt gefühlt und so war ich bemüht zu sehen, wie man die Botschaft (an das Kind) vermitteln kann, wenn Umerziehung nicht funktioniert.

Ironischerweise habe ich bis vor kurzem nie den Drang oder die Notwendigkeit gespürt, meine Mädchen zu verdreschen. Jeder, der mich kennt und meine Kinder kennt, weiß, dass ich ein ziemlich strenges Regiment führe und ziemlich rogoros bin. Das System, das ich übernommen habe, funktioniert gut. Warum sollte ich das ändern? Und natürlich möchte kein vernünftiger Mensch sein Kind nach Strich und Faden verdreschen. Obwohl ich nicht dagegen bin, habe ich es nicht gemacht, bis ich diesen Artikel schreiben musste.

Die meisten Franzosen verdreschen ihre Kinder

Die meisten, wenn auch nicht alle meiner französischen Freunde, versohlen ihre Kinder. Keiner von ihnen mag es besonders. Tatsächlich habe ich allerdings noch nie gesehen, dass es passiert, und ich glaube weiterhin, dass es ein ziemlich seltenes Ereignis ist. Ich kann beim besten Willen auch nicht sagen, ob eine meiner amerikanischen Freundinnen ihr Kind verprügelt.

Ich glaube nicht. Vielleicht tun sie es gelegentlich in einem Anfall von Wut, aber ich kann mir vorstellen, dass sich die meisten schämen und es nicht bereitwillig erzählen würden.

Ich denke, die kulturelle Norm, in der Sie Ihre Kinder großziehen, hat viel damit zu tun, wie sich Disziplin auf sie auswirkt. Dies wurde durch die umfangreichen Untersuchungen von Dr. Jennifer Lansford und Ken Dodge zitierten  “NurtureShock: New Thinking About Children” bestätigt.

Ich habe meine Beiden einmal verdroschen

Vielleicht hat es auch dazu beigetragen, dass ich meine beiden Kinder einmal verdroschen habe, und dass dieser ungeschriebene Beitrag in meinem Unterbewusstsein explodiert ist. Da ich von der Normalität dieses Systems umgeben war und mein anderes System versagte, entschloss ich mich, es (das Spanking, die Tracht Prügel) auszuprobieren. Ich werde nicht auf die Details eingehen, nur, dass es für meine Älteste, die die Erfahrung eher lustig fand, unwirksam war. Meine Jüngste war beschämt und … naja … stinksauer.

Persönlich hasste ich es. Aus Versuchsgründen habe ich ein anderes Mal damit (einer Tracht Prügel) gedroht, um zu sehen, was passieren würde, und sie hat das schlechte Benehmen sofort eingestellt. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass ich an meiner ursprünglichen Methode hätte festhalten und die gleichen Ergebnisse erzielen können.

Die meisten Leute, die ich interviewte, sagten mir, dass sie körperliche Züchtigung als Teil ihrer Kultur sahen. Es war Teil ihres Eltern-Toolkits, aber es war definitiv etwas, das sie versucht hatten, auf ein Minimum zu beschränken. Ein paar sagten mir, sie hielten Prügel für etwas, das irgendwann seltener werden würde, wenn die Franzosen mehr US-amerikanische Erziehungsstile einführten. Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, nur die Zeit wird es zeigen.

Im Großen und Ganzen habe ich festgestellt, dass französische Kinder sich viel besser benehmen als amerikanische. Ja, es gibt Ausnahmen, aber hier geht es nicht um Ausnahmen. Trotzdem schreibe ich das gute Benehmen nicht der Prügelstrafe zu. Ich glaube, dass ihr Erfolg auf ihren generellen Erziehungsansatz zurückzuführen ist.

Französische Eltern sind konsequent

Französische Eltern versuchen nicht, der beste Freund ihrer Kinder zu sein. Grundregeln werden festgelegt und sind unter allen Umständen zu befolgen. Sie sind auch bemerkenswert gut darin, die Regeln konsequent durchzusetzen, und Konsistenz ist der Schlüssel.

In den USA habe ich oft festgestellt, dass wir einerseits möchten, dass unsere Kinder gehorchen, aber dann loben wir unsere Kinder in Hörweite, wie klug und frühreif sie sind, wenn sie mit uns „verhandeln“ (argumentieren, streiten).

Die Franzosen glauben nicht an Kinder, die verhandeln. Basta. Es ist nicht so, dass sie nicht möchten, dass ihre Kinder diese Fähigkeiten erwerben, aber sie werden spaäter erlernt, oft unter dem Deckmantel der philosophischen Anforderungen für das französische Abitur.” (meine deutsche Übersetzung des englischsprachigen Artikels von Cordelia Newin de Rojas)

 

Prügelstrafe in den USA

Ganz anders in den USA: Dort war das Paddle das bevorzugte Züchtigungsinstrument und das Paddling ist heute noch in den südlichen Staaten wie Texas, Missisippi und Alabama erlaubt. “Eine 2005 veröffentlichte Studie ( Eigene Anmerkung: Ich habe bisher keine neuere Studie gefunden ), bei der Mütter in zwei Bundesstaaten (North Carolina, South Carolina) anonym telefonisch befragt wurden, ergab, dass 45,1 % der Kinder im vergangenen Jahr durch Schläge auf das Gesäß mit der Hand gezüchtigt wurden.” (Quelle Wikipedia)

Links in englischer Sprache

Quora: Do parents admit to smacking their kids anymore?

Quora: Corporal punishment was allowed for decades. What is an experience you had with it at home/school?

Quora: How long do handSpankings take?

 

Prügelstrafe im Rest der Welt

Japan plant nun “Corporal Punishment Light” in den Schulen, das bedeutet: Ohrfeigen sollen erlaubt sein, um ungehorsame Schüler zu disziplinieren.

Weit verbreitet sind Ohrfeigen von Eltern gegen Kinder heute noch in Sri Lanka, in afrikanischen Ländern, Brasilien und dem arabischen Raum. Auch in Uganda und Tansania wird an Schulen die Prügelstrafe praktiziert, um die riesigen Klassen “in Zaum zu halten” (Stand: 10/2019). In Paraguay züchtigen 84% der Eltern ihre Kinder (Stand 10/2019)

NEU September 2020: “In der thailändischen Hauptstadt Bangkok versammelten sich am vergangenen Samstag rund 300 Oberschüler aus 50 Schulen vor dem Bildungsministerium. Unter ander en trugen sie ein Plakat “Unsere erste Diktatur ist die Schule”. Die Schüler fordern ein Ende der Schikanen, die Aufhebung veralteter Vorschriften wie der Prügelstrafe. Der Bildungsminister erklärte, er sei bereit zu Gesprächen. Seit mehreren Wochen sind Proteste von Schülern und Studenten an der Tagesordnung.” Zitat: Rote Fahne News

NEU November 2020: Schottland verbietet ab heute, den 8. November, die körperliche Züchtigung vom Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren.

„Ich freue mich sehr, dass Schottland als erster Teil des Vereinigten Königreichs ein Gesetz verabschiedet hat, welches sicherstellt, dass die Kinder auf die gleiche Weise vor Gewalt geschützt sind wie die Erwachsenen“, kommentierte die schottische Kinderministerin Maree Todd.” 

Nach Angaben des Portals “sputniknews” will Wales bis 2022 ebenfalls jegliche körperliche Bestrafung von Kindern verbieten.

Schweden und Finnland hatten 1979 bzw. 1984 als erste Länder der Welt die Körperstrafe in der Kindererziehung verboten. Medienberichten zufolge trat 2007 auch in Spanien ein Gesetz in Kraft, welches das Schlagen von Kindern ausdrücklich untersagt. (Quelle: Aserbeidschan News)

NEU März 2021: China verbietet Körperstrafe an Schulen obwohl eigentlich schon seit 1986 verboten

Neues aus der Schweiz, 5. Dezember 2020:

Ohrfeigen verbieten?

“Für die Ohrfeige gibt es im Dialekt den Beibegriff «eine Vaterländische»: Während ländliche und traditionelle Politiker den staatlichen Zugriff in die familiäre Stube abwehren wollen, will die Linke länger schon Ohrfeigen und andere Misshandlungen unter Strafe stellen. Da nun der erneute Anlauf aus der «Mitte» kommt, hat er eventuell nächste Woche im Parlament eine Chance.” (Zitat aus telebasel.ch)

Neues aus der Schweiz im August und Oktober 2023:

Immer noch Ohrfeigen und “kalt abduschen” in der Schweiz

Mit dem “kalt abduschen”, das habe ich auch in meiner Kindheit durch meine Mutter und im sogenannte Verschickungsheim erlebt. Grausam ist das! Ohrfeigen dagegen gab’s nur in der Schule bei mir in meiner Kindheit. Und natürlich auch bei meinem 6-wöchigen Aufenthalt in einem Krankenkassen-Verschickungsheim Ende der 50er Jahre.

Darum dürfen Eltern in der Schweiz ihre Kinder schlagen. Über zweihundert interessante Kommentare zum Artikel.

 

Foto: dispatch.ug

Neues aus Deutschland:

Unglaublich, aber wahr!

Heute habe ich einen Artikel gelesen, in dem berichtet wird, dass eine Staatsanwaltschaft disziplinar- und strafrechtlich gegen einen Staatsanwalt ermittelt, nur weil er in seinem Plädoyer für einen Vater strafmildernd eingesetzt hat, der seine Kinder geschlagen hat. “Der Ankläger habe sich dabei auf den Bibelsatz berufen „Wer sein Kind liebt, der züchtigt es“, berichtete das Blatt. Der Staatsanwalt relativierte die Taten des Familienvaters nach Angaben der Zeitung auch mit den Worten, es sei noch gar nicht so lange her, da sei das Schlagen der eigenen Kinder erlaubt gewesen. Die Vorsitzende Richterin habe fassungslos auf diese Argumente reagiert.” Zitat RND

Unglaublich finde ich, dass es nicht erlaubt sein soll, darauf hinzuweisen, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass Kinder zu Hause und in der Schule körperlich bestraft wurden. Und ein Zitat aus der Bibel zu untersagen, finde ich auch grenzwertig, selbst wenn es sich hierbei um einen Staatsdiener handelt, der die Interessen des Staates zu vertreten hat.

Das sind Fakten, deren Nennung zumindest nicht strafrechtlich (welche Straftat eigentlich?) verfolgt werden dürfte.

Verena Poth scheint bei der Erziehung ihres Sohnes auch gelegentlich die Hand (leicht) ausgerutscht zu sein. Dies ergab sich in einem Gespräch mit Olli Geißen in der “80er-Show”. Zitat Focus:

Das Mutter-Sohn-Duo liefert intime Einblicke. Die Hosen zu Hause? Hat die Mutter an. Die hat allerdings auch einen Hang zur handfesten Erziehung. „Ich glaube“, erzählt San Diego, „meine Mutter ist für die Prügelstrafe.“

Die sagt: „Aber du kriegst nur leicht eine.“ Der 17-Jährige: „Kommt drauf an…“

Und Recht hat sie. Selbst im Tierreich geht es nicht ohne leichte Klapse. Hier der gesamte, sehr amüsant geschriebene Artikel vom 3. Januar 2021.

 

Juli 2021: Den jetzt etwa 50jährigen Müttern scheint doch noch gelegentlich die Hand ✋ auszurutschen. Ein Hinweis darauf in der “80er-Show” auf RTL?

Laufend aktualisierte Links zum Thema:

NEU: Züchtigung in Freikirchen

NEU: Gewalttätige Grundschullehrerin in Mecklenburg-Vorpommern Juni 2024

NEU Körperstrafe in Usbekistan 2024

NEU Doku 2024 Schweiz: Wenn Eltern zuschlagen

Wikipedia ( leider nur in englischer Sprache ): Corporal Punishment in schools worldwide

NEU  Die Prügelstrafe in der Volksschule 1895

NEU: Kompaktwissen über die Körperstrafe als Erziehung, die Züchtigung im Laufe der Geschichte

NEU: Bachelor-Arbeit zum Herunterladen von der in der Schweiz lebenden Sozialpädagogin Melanie Chastagnol “Leichte Körperstrafen in der Kindererziehung”

NEU: Als es in den Schulen noch die Prügelstrafe gab

“… Ein Klaps” Aus meinem Babytagebuch

Schwarze Pädagogik in Kinderheimen und der Gesellschaft

Ohrfeigen & Co.: Schule damals und heute

Aus Texas: Schläge für Kinder bis 12 Jahre

Aus den USA ( Status 2008 ): 200.000 Schüler werden verdroschen

Aus den USA: ( Status 2018 ): Mehr als 100.000 Schüler werden jährlich verdroschen

Aus Georgia: Schule führt Holz-Paddle wieder ein

Umfrage 2018: In der Schweiz wird kräftig geohrfeigt

NEU: 2018 (Die Zeit, Stella Hombach): Jeder Schlag hat Konsequenzen

NEU: Der erste Schultag 1934

NEU: Auszug “Die Prügelstrafe in der Schule” 1926

NEU: Lehrer in den 50ern ganz fies –>> Ohrfeige mit der linken Hand angetäuscht und mit rechts zugeschlagen

Frankreichs Kinder sind disziplinierter als deutsche Kinder

November 2018: Nun sollen auch in Frankreich, der letzten Backpfeifen-Bastion, Ohrfeigen verboten werden

2018: Paris will Klaps auf den Po und Ohrfeige verbieten

2018: In Uganda gilt noch die Prügelstrafe

2018: In Uganda werden riesige Klassen mit Prügel gezähmt

SZ: Frankreich gibt “la fessée” auf

Keine Backpfeifen mehr in Frankreich

2019 Diskussion über körperliche Züchtigungen in der Schweiz

2019: Interessantes Video über Prügelstrafe in Frankreich

4.7.2019: In Frankreich fürchtet man den Verfall elterlicher Autorität durch neues Gesetz

Erziehung im Wandel: Netflix statt Backpfeife

Sehr lesenswerter Artikel von Cécile Calla über die Erziehungskultur in Frankreich

Susanne Grüter: Ab 1958 durften auch Mütter Schläge austeilen

Oktober 2019: In Schottland wird das Züchtigungsrecht für Eltern abgeschafft. In Tansania werden Schüler öffentlich gezüchtigt.

Aichach: Ohrfeigen, Kopfnüsse, Tatzen: das ganze Repetoir (Schrobenhausener Zeitung)

Neu Schweiz: Als an Basler Schulen noch der Stock herrschte

Neu Paraguay: 84% der Eltern züchtigen ihre Kinder

Neu Prügelstrafe in Afrika

Neu Internatsstudie Bistum Würzburg

Neu Ohrfeigen sind immer noch Teil der Schweizer Erziehungskultur

Neu Schweiz: Viele Eltern schlagen, nur wenige kommen vor den Richter

Jedes zweite Kind in Salzburg kennt ‘ne gsunde Watschn

Studie über Prügelstrafe bei Freikirchlern

In der Schweiz schlagen 50% der Eltern. Leser berichten von ihren Erlebnissen.

Eine Ohrfeige hat noch keinem Kind geschadet (Nina Jecker)

Blog zum Thema “Gewalt gegen Kinder” von Sven Fuchs

NEU 12.10.2020Die Wissenschaft der Prügelstrafe” (nicht sehr gut übersetzt, trotzdem interessant)

NEU Wissenschaftliche Studie über die Biomechanik einer Ohrfeige

NEU Mehrheit der Japaner findet körperliche Bestrafung für angemessen

Unglaublich: Erzieherin ohrfeigt Kind, das sie bespuckt hatund wird deshalb gekündigt

NEU Audiodatei über Erziehung und Prügelstrafe (4 Minuten)

NEU Körperstrafe aktuell in Russland, Mexiko, Tschechien, Südafrika und Indien (20.2.20)

NEU Erlebte Geschichte und Prügelstrafe (10.3.2020)

NEU Backpfeifen im Kinderverschickungsheim (habe ich so ähnlich auch erlebt in Oberstdorf im Allgäu)

NEU Das Trauma der Verschickungskinder

NEU Das elterliche Züchtigungsrecht soll in (Süd)Korea abgeschafft werden

NEU Kinderärzte und Prügelkinder (leider extrem viel Werbung im Artikel. So, wie ich es nicht haben möchte)

NEU Einladung zur Pressekonferenz über neue Studie zu elterlichem Erziehungsverhalten in Deutschland am 20.11.1010 (Anmeldefrist 17.11.2020)

NEU Ohrfeigen in der Schweiz mit Kommentaren

NEU Häusliche Gewalt in der Schweiz

NEU Jeder Sechste hält Ohrfeigen in der Erziehung für angebracht

NEU Blick-Beitrag in Facebook-Gruppe über Gewalt in Schweizer Schulen bzw Artikel direkt auf “Blick Schweiz”-Seite

 Pressemitteilung 20 Jahre gewaltfreie Erziehung in Deutschland

NEU GolfLandUSAnet: Kind verdreschen? Solltest du oder solltest du nicht?

Das Foto ist in einer heutigen Schulklasse nachgestellt, um den Kindern zu zeigen, wie es früher war, wenn man nicht gehorchte. Ich finde die Idee gar nicht mal so schlecht. Auch wenn die Kinder lachen, so wird es vielleicht doch einen gewissen Eindruck auf sie hinterlassen haben.

ZDF-Film “Stumme Schreie” – Kindesmisshandlung in Deutschland

Inhalt

“Nach Fallbeispielen aus dem Sachbuch “Deutschland misshandelt seine Kinder” von Rechtsmediziner Michael Tsokos und Saskia Guddat hat Thorsten Näter ein unter die Haut gehendes Drehbuch entwickelt.

Jana Friedrich ist eine junge, engagierte Ärztin aus der Provinz, die gerade ihre Facharzt-Ausbildung als Rechtsmedizinerin absolviert, als sie ein Praktikum in einem renommierten Hamburger Institut für Rechtsmedizin bekommt. Ein Traum wird wahr für sie.

Ein Praktikum bei ihrem großen Vorbild Kurt Bremer, einer Koryphäe auf seinem Gebiet. Jana hat alle seine Bücher gelesen. Sie weiß, dass die Arbeit in diesem Bereich kein fortwährender Kriminalfilm ist. Doch sie ist schockiert, als sie statt mit spannenden Kriminalfällen mit diversen Fällen misshandelter Kinder konfrontiert wird.

Wie schwer es ist, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und die Kinder ihren Peinigern zu entziehen, erlebt Jana bald hautnah. Als sie und ihr Mentor sogar vor Gericht scheitern, obwohl ein Säugling zu Tode gekommen ist, beschließt sie, sich aktiver als bisher einzuarbeiten und sich konsequent einzumischen. Damit riskiert sie nicht nur den Unwillen von Eltern und Behörden, sie riskiert ihre Zulassung als Ärztin und bringt sich selbst in Gefahr. Doch Janas Rebellion trägt Früchte.” (Zitat ZDF)

Paul (Elias 2.v.l.) wurde von seiner Mutter misshandelt. Dr. Bremer (Juergen Maurer, 2.v.r.), Dr. Friedrich (Natalia Belitski, r.) und Dr. Kern (Natascha Paulick, l.) sind entsetzt. / Nutzung des Bildes nur in Verbindung mit der Sendung inkl. Social Media / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7840 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: “obs/ZDF/Britta Krehl”

Außerdem: “Tatort Kinderzimmer”

Die Doku zum Spielfilm „Stumme Schreie“ wirft ein Schlaglicht auf ein Thema, das Alltag und deshalb umso verstörender ist: Eltern, die ihre Kindern misshandeln. Die Doku hinterfragt, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Kinder zu schützen und Täter zu stellen.

Valentino war nur kurz allein mit seinem Vater. Als die Mutter zurückkommt, ist das drei Monate alte Baby ohnmächtig. Im Krankenhaus die Diagnose: innere Verletzungen, Folgen eines Schütteltraumas. Die Mutter lebt heute allein mit ihrem schwer behinderten Kind.

Professor Kathrin Yen, Rechtsmedizinerin an der Universitätsklinik Heidelberg, wird regelmäßig mit Fällen wie diesem konfrontiert: Jährlich untersucht sie etwa 150 Kinder auf Spuren von Gewalt – prüft, ob ein Bluterguss tatsächlich von einem Sportunfall stammt oder doch Folge von Misshandlung ist. Sie und ihre Assistenzärztin liefern damit oft wichtige Indizien für die Anklage vor Gericht. Das Problem: Nicht überall in Deutschland werden schon bei den geringsten Anzeichen von Gewaltanwendung Rechtsmediziner hinzugezogen, um Beweise zu erheben und weitere Kindesmisshandlungen zu unterbinden. „Man muss rechtzeitig einschreiten“, fordert die Rechtsmedizinerin, „weil die Gewalt weitergeht, wenn es nicht erkannt wird“.

In Mannheim arbeitet das Kinderschutzteam des Jugendamtes eng mit den Kinderärzten im Universitätsklinikum und den Heidelberger Rechtsmedizinern zusammen. Hat Sozialarbeiter Manuel Lehner den Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, fährt er zusammen mit einer Kollegin los, um das Kind zur Notaufnahme zu bringen. Gemeinsam mit einer Psychologin wird das Kind dort auf Gewaltspuren untersucht, diese werden detailliert dokumentiert. Je nach Schwere der Gewaltanwendung müssen die Sozialarbeiter zumindest vorübergehend für eine Fremdunterbringung sorgen. Eine Entscheidung, die allen Beteiligten schwerfällt: „Es ist wirklich ein Dilemma: Wenn ich ein Kind zu früh rausnehme, dann bin ich derjenige, der den Eltern gleich die Kinder weggenommen hat“, formuliert Rainer Becker von der Deutschen Kinderhilfe e. V. die Problematik der Jugendämter. „Und wenn ich entscheide noch abzuwarten und das Kind plötzlich zu Tode kommt, dann werde ich meines Lebens nicht mehr froh“. Aus diesem Grund wird über das Wohl und Wehe der Kinder grundsätzlich im Team entschieden. (Zitat: ZDF)

Heute, am 5. Juni 2020 habe ich gelesen, dass der Kriminologe Christian Pfeiffer aus Hannover die rassistischen Gewaltexzesse amerikanischer Polizisten darin begründet sieht, dass in den USA die Kindererziehung immer noch häufig mit körperlicher Gewalt geprägt ist.

“Eltern dürften in den USA ihre Kinder auch heute noch schlagen, sagte Pfeiffer dem Evangelischen Pressedienst (epd). In 19 US-Staaten sei die Prügelstrafe durch Lehrer noch erlaubt. Daraus entstünden Rassismus und die Begeisterung für die Todesstrafe und für Waffen. “Die Waffenbegeisterung der Amerikaner ist auch herbeigeprügelt. Vor allem Evangelikale, die das politische Klima in den Südstaaten prägten, züchtigten ihre Kinder massiv.” (Zitat aus: evangelisch.de ).

Ich persönlich glaube nicht, dass diese These zutrifft, denn auch in den 50ern und 60ern wurde in Bayern und Rheinland-Pfalz beispielsweise in Schulen und in manchem Elternhaus geohrfeigt und sonstige Körperstrafen angewandt. Ich habe allerdings nicht erlebt, dass deutsche Polizisten in den 70ern oder 80ern auffallend aggressiv gewesen sind.

Oder doch? Wenn ich an Wackersdorf denke, wie die Polizei da Mitte der 80er gegen Demonstranten gegen die geplante atomare Wiederaufbearbeitungsanlage vorgegangen ist, bin ich mir doch nicht mehr ganz so sicher …

Wie heißt der Film?

Im Rahmen meiner Recherchen suche ich nach dem Titel des Filmes, in dem ein Junge in einer Badeschüssel seht und sagen muss “… soziale Unterschiede dürfen auf nichts anderem beruhen als in ihrem Nutzen für die Allgemeinheit. Der Zweck jeder politischen Vereinigung ist sein Wesen nach die Nation”. Eine Frau schlägt ihm, wenn er nicht weiter weiß, mit ihrer Hand auf seine Hand. Wer kennt den Titel des Filmes?

Über meinen youTube-Aufruf hat ein Zuschauer die Antwort gefunden: Der Film heißt “Danton” vom Regisseur Andrzej Wajda und die Schauspielerin ist Anne Alvaro. Hier ist der Link zum ganzen Film. Die Badeschüssel-Szene beginnt auf der Time-Line des YT-Films bei 3:25

Als ich mit etwa 5 Jahren in einem Kinder-Erholungsheim im Allgäu war, bin ich auch von einer “Schwester” beim Warm-Duschen mit der flachen Hand auf den naßen Po geschlagen worden. Das ist in meinem Gedächtnis eingebrannt als seltsames Gefühl, da es nicht unangenehm “brannte”, eher angenehm.

Von meiner Mutter bin ich als etwa 7jähriger unter die eiskalte Dusche gestellt worden, als sie mich beim Onanieren im Bett erwischt hatte. Die Klapse sind mir allerdings als äußerst unangenehm in Erinnerung.

 

Video-Capture eines unbekannten Filmausschnittes. Wer kennt Titel oder Name der Schauspielerin?

Wer kennt den Namen dieser Schauspielerin, damit ich nach dem Filmtitel recherchieren kann?

Und alle haben geschwiegen

Heute habe ich mir den Fernsehfilm aus dem Jahr 2012 zum dritten oder vierten Mal angeschaut. Auch wenn ich nur einmal sechs Wochen in einem Verschickungsheim war, hat mich das laute Klatschen in die Hände, das den ganzen Film wie ein roter Faden durchzieht, sehr an meine Schulzeit und meine “schlagfertigen” Lehrerinnen erinnert. Immer, wenn sie unsere Aufmerksamkeit erwecken wollten, klatschten sie drei-, viermal so laut in die Hände, dass wir zusammen zuckten. In der Sporthalle hörte sich dieses Klatschen besonders bedrohlich an. Seltsamerweise – oder auch nicht? – hat es mich als Erwachsenen erregt, wenn eine Frau in die Hände geklatscht hat.

 

Birge Schade hat ihre Rolle als Schwester Ursula sehr überzeugend gespielt. Auch ihr strenger Gesichtsausdruck hat mich sehr an den Gesichtsausdruck meiner Lehrerinnen erinnert, bevor es geklatscht hat. Und die Schläge auf den Hinterkopf waren authentisch. “Leichte Schläge auf das Hinterhaupt erhöhen das Denkvermögen”, sagte unsere Klassenlehrerin immer, bevor sie zuschlug. Wir glaubten das wohl, denn keiner hat sich beschwert. Weder über Schläge auf den Hinterkopf noch über Ohrfeigen wie im Film beispielsweise bei Zeitmarke @9:49. Und wie schlimm die Nonnen waren, haben uns Jungens die Mädchen erzählt, die bei den “Englischen Fräulein” auf der Hildegardisschule in Bingen waren. In dieser privaten Schule ging es noch eine Nummer härter zu als in staatlichen Schulen.

 

Nach Corona-Ausbruch wieder mehr Ohrfeigen

„Wir bemerken einen steigenden Beratungsbedarf. Wochenlang hockten Familien eng aufeinander. Homeoffice und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen, überforderte viele Eltern. Ein erhöhtes Stresslevel führte in vielen Familien doch zu lautstarken Auseinandersetzung oder gar zu körperlicher Gewalt. Aufgefallen ist das allerdings erst, als die Schulen und Kitas wieder geöffnet wurden.Was wir feststellen ist, dass Erziehung in anderen Kulturkreisen völlig anders aussieht. Ein Klaps oder eine Ohrfeige sind dort alltäglich.“ (Zitat: Rita Marketa Trudslev, Vorstandsvorsitzende des Kinderschutzbundes Ratingen)

A propos “andere Kulturkreise”: Mir ist auf Reisen in den 80ern in den Balkan, speziell Jugoslawien und Bulgarien sowie Griechenland und Türkei, aufgefallen, dass dort Kinder noch häufiger als in Deutschland auch in der Öffentlichkeit von ihren Müttern wie selbstverständlich geohrfeigt oder auf den Schenkel geschlagen wurden.

Vor der ganzen Klasse von Lehrerin geohrfeigt

Heute, am 10. Juli 2020, habe ich einen Artikel gelesen, dass eine Lehrerin in der Schweiz einen Schüler vor der ganzen Klasse geohrfeigt hat. Das hat mich an meine Schulzeit erinnert. Vor der ganzen Klasse geohrfeigt zu werden, muss für die Geohrfeigten sehr beschämend sein. Und bei den zuschauenden Kindern kommt dann auch sicher kein Mitleid auf, sondern eher Schadenfreude. So war es bei uns jedenfalls. Die Kommentare zu dem Artikel finde ich teilweise sehr interessant und stimme einigen sogar zu.

Ich recherchiere für meinen Blogartikel ständig weiter und ergänze ihn regelmäßig. Ich bin auch für jeden Kommentar (Informationen, Links, Meinungen) oder eMail zum Thema dankbar.

Neu: Chat zum Thema ✋

Auf meinem Discord-Chatserver habe ich einen Kanal eingerichtet, auf dem sich ernsthaft ausgetauscht werden kann. Dort kannst du dich anonym anmelden und deine realen Erinnerungen posten.

 

Vielleicht interessiert dich auch mein Artikel “Leibeserziehung in den 60ern” oder “Ein Klaps …“. In meinem Blogartikel “Über mich”, den ich zur Zeit schreibe, erfährtst du, wie sich das Thema “Ohrfeigen und körperliche Bestrafung in Schule und Verschickungsheim” wie ein roter Faden durch meine Kindheit und Jugend zog.

WDR-Doku: Wer seine Kinder liebt …

ARD Reportage “Gequält, erniedrigt, drangsaliert”

NEU Link zum Video “Was ist damals passiert”, verfügbar bis 27. Oktober 2022

Aus meinem 80er/90er-Archiv (englisch-sprachig) –>>

Quora-Diskussionen

Neu Mai 2021: Video aus den USA mit einer Aufzeichnung, wie eine Schuldirektorin einer 6jährigen mit einem großen Holzpaddel drei Schläge auf die bekleidete Sitzfläche verpasst, weil sie einen Computer demoliert hat. Hier der Artikel auf Quora. Ich persönlich finde es nicht kriminell, ein Kind – wie hier eher symbolisch mit drei Schlägen auf die Hose – als Lehrerin beziehungsweise Schul-Direktorin zurechtzuweisen.

Sollte die Körperstrafe wieder eingeführt werden?

Why should parents use spanking to educate a child?

Wer’s verpasst hat, kann die Doku “Das Leid der Verschickungskinder” auf youTube anschauen. 

Was die “Tanten” im Verschickungsheim betrifft: Ich entsinne mich auch an klatschende Schläge im Schlafsaal, aber ich wurde dadurch nicht traumatisiert. Allerdings fand ich seit meiner Pubertät klatschende Geräusche, von einer Frau verursacht. sehr aufregend und als Erwachsener dann sehr erotisch.

Rotgeklatschte Schenkel (Steady-Link)

Archiviert aus dem “Experience Project“, in dem Nutzer über ihre Erfahrungen in den 60ern mit Schlägen an die nackten Beine berichteten. Auch ich habe übrigens solche fiesen Schenkelklatscher von meiner damaligen Sportlehrerin in der Zeit von 1959 bis 1963 in Rheinland-Pfalz erhalten.

“Ich war 14 Jahre alt und 1963 in der 3. Klasse der Mittelstufe. Ich gehörte zu einer immer kleiner werdenden Gruppe von Jungen, die zur Schule keine langen Hosen tragen …

 

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Video-Galerie

 

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30 Antworten

  1. Kralle sagt:

    Hier Kralle noch mal,
    würde sehr gerne mit Gleichgesinnten, die ähnliches erlebten in Erfahrungsaustausch treten, dafür hier meine Mail-Adresse;
    rgdp@tuta.io

  2. Kralle sagt:

    Bin in Berlin aufgewachsen, habe noch drei Geschwister, einer älter und zwei jünger. Von meiner Mutter bin ich zum schwarzen Scharf der Familie auserkoren worden. Mit knapp 3 Jahren hat meine Mutter angefangen mich an Prügel zu gewöhnen. Ab diesem Zeitpunkt verging kaum noch ein Tag wo es zumindest für mich , keine Prügel gab. Meine Mutter Prügelte mich immer mit Gegenstände, wie Anfangs mit dem Holzkochlöffel, Handfeger und Ledergürtel. Wenn Sie mich verprügelte, dann immer weit darüber hinaus als ich Heulen mußte. Es gab auch Tage als es nicht nur einmal ein Trachtprügel für mich gab. Insbesondere in der Schulzeit und nachdem ich aus der Schule kam tanzte der Holzkochlöffel für irgend etwas was mit der Schule zu tun hatte auf meinem Po. Ohrfeigen und Kopfstücke, die es auch noch nebenbei für mich setzte, wurden mit der bloßen Hand ausgeführt.
    Ich dachte als Kind immer das ich die Prügel verdient hätte, weil ich ein böser Junge war. Später als Erwachsener habe ich angefangen die Prügel Orgien meiner Mutter zu sexuallisieren. Noch später bin ich dann selbst zum Täter geworden und noch heute habe ich diese Erinnerungen am meine Kindheit, als ob es erst gestern ist.

  3. kakadu3012 sagt:

    Möchte mich sehr gerne mit Leuten austauschen, die in ihrer Kindheit wie ich auch noch den Hintern versohlt bekommen haben.

    Gerne auch per mail: zoomzoom3012@web.de

    Danke im voraus!

    • Andi sagt:

      “Mit Leuten austauschen” kann man sich in meinem Blog eher nicht. Hier geht es auch mehr um Recherche zum Thema. Interessant wäre zu erfahren, in welchem Bundesland du wann aufgewachsen bist und welche Körperstrafen in eurer Schule durchgeführt wurden. Hast du seelische Schäden davongetragen? Oder hat es deine sexuellen Vorlieben beeinflusst?

  4. Bertt sagt:

    Sehr gut recherchierter Artikel , da lernt man immer noch was dazu

  5. Rüdiger sagt:

    Ich bin in den 60gern geboren und da gehörte das Hintern versohlen noch zur guten Erziehung! Ich habe von meiner Mutter sehr oft den nackten Hintern voll gekriegt, aber richtig voll! Anfänglich nur mit der Hand, später dann mit Teppichklopfer, Kochlöffel und Hosenriemen! Oft habe ich so von ihr gekriegt, dass ich in der Schule kaum sitzen konnte und auch beim Schwimmunterricht habe ich mich geschämt weil andere meine Striemen sehen konnten!

    Ich denke leider noch heute sehr oft daran zurück und suche Personen die das auch erlebt haben und sich mit mir austauschen möchten!

    zoomzoom3012@web.de

    Würde mich freuen!
    Gruss,
    R.

    • andi sagt:

      In der Schule im Turnunterricht konnte man bei uns in der Grundschule auch sehen, wer tags zu vor oder vielleicht vor dem Weg zur Schule eine “Abreibung” bekommen hat. Manchmal hatten Klassenkameraden sogar Striemen auf der Wange oder am Hals, die eindeutig von einer Ohrfeige stammten. In der Pause wurde auch dann darüber geredet. Schlimm war immer die Schadenfreude der anderen. Selbst Lehrerinnen zeigten Schadenfreude so etwa mit den Worten “Oh, da sieht man ja alle fünf Finger. Da ist wohl jemandem die Hand ausgerutscht.” Ohrfeigen waren damals das Normalste der Welt. Heute wüssten die Kinder gar nicht mehr was das ist und würden denken, dass Ohrfeigen auf Bäumen wachsen, …. wenn nicht in jedem Liebesfilm mindestens eine ausgeteilt wird… Und im Tierreich ist es weiterhin Gang und Gäbe, den Nachwuchs so zurecht zu weisen. Da kann der Mensch glücklicherweise nicht eingreifen.

  6. Rüdiger sagt:

    Ich bin in den 60ern geboren und da war es durchaus noch üblich, dass Kindern bei Ungehorsam anständig der nackte Hintern versohlt wurde.
    Ich bin fast ausschließlich von meiner Mutter versohlt worden, das letzte Mal mit 17!
    Mein Hintern war dabei immer nackt, angefangen im Kleinkindalter, da drehte mich meine Mutter um, zog mir die Hose runter und klatschte mir mit der flachen Hand oder Schlappen anständig den Bubenpo durch!
    Später musste ich mich mit heruntergelassener Hose über den Sessel legen und ich kriegte dermaßen mit dem Teppichklopfer oder Hosengürtel so den Hintern voll, dass ich oft tagelang kaum sitzen konnte!
    Das war die Zuwendung, die ich von meiner Mutter bekommen habe.
    Bis heute genieße ich es, wenn ich den Hintern versohlt kriege!

    • andi sagt:

      Hallo, Rüdiger. Ich mussste ein paar Tage darüber nachdenken, ob ich dein Posting veröffentliche, da ich das Wort “Bubenpo” als etwas seltsam empfinde. Ich kann dir noch nicht mal sagen, warum. Deshalb habe ich es ein wenig “bearbeitet”.
      Deine letzten beiden Sätze sind bemerkenswert. Die Schläge von deiner Mutter hast du als Zuwendung empfunden und daraus hat sich eine Neigung entwickelt, die dir bis heute sexuelle Befriedigung gibt. Ich glaube, dass du da nicht der einzige aus dieser Altersgruppe der 50er und 60er-Geborenen bist, dem es so ergangen ist. Bei dem Körperstrafen – insbesondere durch Frauen – etwas in der sexuellen Entwicklung beeinflusst haben. Nämlich dass man durch Schläge von einer Frau als Erziehungsmittel in der Pubertät und später als Erwachsener sexuell erregt werden kann.

  7. siegfried sagt:

    Hallo ich bin jahrgang 1967 ich habe selbst mit 11 ,12 noch den arschvoll bekommen.immer auf den hosenboden Es tat weh aber habe nie den Respekt verloren wie unsere Jugend heute. Ein gewisses Maß an Grenzen muss es geben

    • andi sagt:

      Ja, ich finde es auch schlimm, wie respektlos Jugendliche heutzutage im Allgemeinen sind. Tiere geben ihren Jungen auch einen Klaps, um sie zurechtzuweisen. Nur der Homo Sapiens glaubt überheblich, nun ohne einen Klaps auszukommen. Das wird sich für die nächsten Generationen rächen.

  8. andi sagt:

    Achtung, Programmhinweis: Heute, 17.2.2021 SWR-Fernsehen, Betrifft “Das Leid der Verschickungskinder” 20:15 bis 21 Uhr

  9. Maike sagt:

    Ja, das kann gut sein.
    So mal ich auch sehr ländlich aufgewachsen bin und auch noch wohne und für mich spielt das auch noch eine Rolle ich glaube das ganze diskutieren und sonstigen neumodischen kram findet man doch in der Stadt häufiger.
    Ich bin in viellerlei hinsicht anders als andere.

  10. Maike sagt:

    In Hessen, wo ich auch heute noch Lebe

    • andi sagt:

      Ja, ich bin beispielsweise in Rheinland-Pfalz aufgewachsen, allerdings viel früher, als du. Aber aus meiner Erfahrung saß die Hand in den südlicheren Bundesländern bei Lehrern, Lehrerinnen und Eltern schon immer lockerer als in nördlicheren Bundesländern. Das ist auch weltweit so. Je südlicher, desto öfter klatscht es.

  11. Andi sagt:

    Dann wäre es interessant zu erfahren, in welchem Bundesland, falls du in Deutschland lebst, es war, als du den Hinternvoll bekommen hast.

  12. Maike sagt:

    Nein, bin 1999 geboren.

  13. Maike sagt:

    Danke für die Tolle Seite.
    Ich selbst kenne es auch noch (Jahrgang 1999) das ich von der Mama was auf den Hintern bekommen habe.Bewusst war mir nie das es verboten war, ich habe es als Autorität wahrgenommen. Ohrfeigen habe ich nie bekommen.
    Kenne aber den Reflex das ich mir auch immer nach dem ich auf den Po bekommen habe, mit beiden Händen den Hintern gehalten habe. Das ist ein Tick den ich sogar heute noch mache bei Kritikgesprächen.
    Aber mal ganz ehrlich…ich habe auch rebelliert, aber hatte Respekt. Es gab im Alltag Klapse und wenn ich nicht spurte gab`s auch den Arsch voll (so hieß es bei uns). Ich hab lieber den Arsch verhauen bekommen als irgendwann Respektlos zu werden. Als Kind braucht man Grenzen. Ich hoffe man versteht wie ich es meine, viele kriegen das in den Falschen Hals.

  14. Martina sagt:

    Vielen Dank für diese eminent wichtige Sammlung! Der Autor Sven Fuchs hat letztes Jahr mit “Die Kindheit ist politisch” auch den Zusammenhang zwischen der Gewalt an Kindern und Kriegen sehr detailliert anhand einiger Biographien beschrieben. In ähnlicher Weise Herbert RENZ POLSTER in “Erziehung prägt Gesinnung” über die Auswirkungen auf die politische Landschaft, dort wo Kinder noch geschlagen werden. Gegen die Körperstrafe in den USA wird übrigens unter dem Hashtag #ratifycrc im Internet protestiert – und auch die Alice Miller Peace Foundation in Österreich tritt gegen Gewalt auf. Weiter so! Vielen Dank! Martina

  15. andi sagt:

    Hallo, Bernd. Ich habe deine Kommentare jetzt veröffentlicht, denn ich will keineswegs Meinungen zensieren. Es tut mir leid, dass du durch zwei Schlaganfälle gesundheitliche Probleme hast.

    In Deutschland darf seit 2000 kein Kind mehr “angefasst” werden, deshalb tanzen viele Kinder und Jugendliche ihren Eltern und Lehrern auch auf der Nase herum. Weiter äußere ich mich dazu nicht.

    Was ich diesbezüglich in der Schule in den 60ern und 70ern erlebt habe, habe ich in diesen Blogartikeln beschrieben –>> https://dauerblog.de/2019/04/18/leibeserziehung-in-den-60ern/
    und
    https://dauerblog.de/2019/01/07/ein-klaps/

    Ich wünsche dir alles Gute und danke für deine Kommentare und dein Interesse an meinem Blog.

    LG, Andi

  16. Bernd Nagler sagt:

    Ich finde es auch nicht richtig, dass man Kinder schlägt! Kinder schlagen ist schwach feige und gemein! Wie groß ist das Kind wie groß ist der Erwachsene? Und niemals nicht rechtfertigt eine körperliche Züchtigung was ein Kind auch immer angestellt hat oder nicht, das ist völlig irrelevant kein Kind, auf dieser Welt hat Schläge verdient! Ich weiß nicht was wir hier für Gesetze haben in Deutschland! Ich habe keine Ahnung ! So, das ist jetzt mein Kommentar und ich hoffe du kannst ihn jetzt besser lesen? Ich hatte ja mal zwei leichte Schlaganfälle deshalb weiß ich nicht mehr genau wo ich., oder irgendwelche andere Satzzeichen richtig hinsetzen soll okay danke mach’s gut tschüss

  17. Bernd Nagler sagt:

    Hallo hier die nur mal eine Frage wird mein Kommentar genehmigt veröffentlicht oder nicht es ist nur eine Frage vielen Dank

    • andi sagt:

      Hallo, Bernd. Ich habe mich entschieden, deinen Kommentar nicht zu veröffentlichen. Der Grund: Schwer zu lesen, ohne jegliche Satzzeichen. Danke für dein Verständnis.

      • Bernd Nagler sagt:

        Ja Moment mal das kann man aber trotzdem richtig lesen oder ich kann nur an Smartphone reinsprechen ich habe Epilepsie deshalb tue ich mich schwer ja und du veröffentlichst mein Kommentar nicht oder meine Antwort ich sag doch nur die Wahrheit dass ich gegen die Prügelstrafe bin und dass ich dich verabscheue oder ich finde es jetzt nicht in Ordnung dass du mein Kommentar nicht rein setzt muss ich dir ganz ehrlich sagen aber gut lassen wir das ich habe keine Lust zu diskutieren ende

  18. Sehr interessant , Die ganze Seite , da kann man Stunden verbringen , es bleibt interessant,
    Danke für die shöne Seite

    • andi sagt:

      Danke für euren Kommentar, Bert und Venus. Nicht jeder wird meinen Blog mögen, weil er nicht dem Mainstream entspricht und vielleicht zu ehrlich ist, zu viel Sexualität einbezieht oder zuviel mit Krankheit und anderen negativen Dingen zu tun hat, aber so ist eben das Leben, speziell mein besch … Leben. Wird nicht jeden interessieren, aber den ein oder anderen vielleicht, der ähnliche Dinge erlebt (hat) wie ich.

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