Welche Dashcam als Parkwächer

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Nachdem wir unseren Youngtimer Mercedes S210 für etwa 6.000 Euro restauriert haben, suchen wir nun eine Dashcam mit Schwerpunkt “Parküberwachung” als Prävention gegen Vandalismus. Zumindest hat man mit einer Dashcam mit Parküberwachung eine kleine Chance. den Schädiger zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.

Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, bei einem Unfall eine Videoaufzeichnung zu haben, die den Unfallhergang aufgezeichnet hat, um die Schuldfrage und Schadenersatzansprüche besser dokumentieren zu können.

Anforderungsprofil

Als mögliches Beweismittel bei einem Unfall oder auch Vandalismus muss die Dashcam natürlich über GPS verfügen.

Glaslinsen möglichst von Sony sowie ein CPL-Filter gegen Spiegelungen sind genauso erforderlich wie der Einsatz einer Speicherkarte von mindestens 128 GB mit der Spezifikation U3, A2, V30 (ca. 17 €) und Hardwirekit für Parküberwachung mit Dauerplus an der Autobatterie und natürlich G-Sensor und WiFi für eine App.

Da eine Parküberwachung für mich nur Sinn macht, wenn Bewegungen nach allen Seiten hin lokalisiert und aufgezeichnet werden können, muss die Kamera nach meinem Verständnis drei Linsen beziehungsweise drei Kanäle haben oder sich automatisch um 360 Grad drehen können, um auch das filmen zu können, was sich an den Seiten sowie vor und hinter dem Fahrzeug ereignet.

Schließlich wäre eine Sprachsteuerung alternativ sowie integrierte KI (Künstliche Intelligenz) für mich sehr sinnvoll.

Stromverbrauch

Wenn man die Dashcam zur Parküberwachung nutzt, sollte man täglich eine längere Strecke fahren, sagt mir der Menschenverstand, damit die Batterie immer wieder hochgeladen wird. Welche Strecke genau, um den Stromverbrauch der 24-Stunden-Parküberwachung auszugleichen, muss ich allerdings noch recherchieren. Das muss sich ja auch ausrechnen lassen anhand des Stromverbrauchs der Dashcam im Parkmodus und der Ladekraft der Lichtmaschine des Autos. Bei laufendem Motor sollte die Ladespannung zwischen 13,8 und 14,6 V liegen. Wenn nur Zündung eingestellt ist, also bei Ruhespannung, sollte diese nach meinen Recherchen zwischen 12,4 und 12,7 V liegen, wobei 12,7 V 100%, 12,6 V 90%, 12,5 V 80% und 12,4 V 70% Ladezustand der Batterie bedeuten.

Oder man schafft sich eine Starterbatterie mit höherer Leistung, Amperestunden an, wobei das hier auch Einschränkungen in Beziug auf die Einbaugröße und maximale Leistung gibt.

In einem Video wurde festgestellt, dass die Dashcam im Fahrbetrieb mit 0,7 Ampere sehr wenig verbraucht.

Welche Starterbatterie?

Unsere aktuelle haben wir im Januar 2020 vom ADAC gekauft, eine für den ADAC produzierte Varta CA-CA Silber mit einer Kapazität von 70 AH und einem Kaltstartstrom von 640 A (EN für Europanorm). Nach einer Wunschkapazität wurden wir nicht gefragt, war aber auch mobiler Verkauf. Ansonsten hätte ich natürlich eine 77 Ah oder vielleicht sogar höher gewählt, falls es die als High-End-Version gibt.

Da wir zur Zeit überwiegend Kurzstrecke fahren, obwohl das für einen Diesel eher “ungesund” ist, beträgt die Ruhespannung nach knapp 4 Jahren nur noch etwa 12,2 Volt

Ich denke mal zu knapp für den bevorstehenden Winter, aber nun habe ich gelesen, dass man eine zweite Batterie paralell anschließen könnte, um das Problem zusätzlicher Stromverbraucher wie Dashcam im Parküberwachungsmodus zu versorgen. Andere schreiben wiederum, dass man sich besser ein Ladegerät anschafft, beispielsweise von CTEC, und die Batterie bei Kurzstrecken lieber öfter mal aufläd und somit die Lebensdauer verlängert. Dazu benötigt man natürlich einen Stromanschluß und mehrere Stunden Zeit.

Mehr dazu weiter unten im Artikel.

Basics “Dashcam”

Das Angebot an Dashcams ist allerdings so vielfältig, dass es schwer ist, die richtige zu finden.

Das beste youTube Video, das ich gefunden habe, um Basis-Informationen über Dashcams zu erhalten, um dann letztendlich eine persönliche Kaufentscheidung zu treffen.

 

Meine Favoriten

70mai Dash Cam Omni, 360° mit verbauten 128 GB eMMC ca. 290 €

Link Amazon  War schon mit 25% Preisminderung auf die Kamera, also für 230 € mit Hardwire-Kit zu haben. Aber da war ich noch zu keiner Kaufentscheidung bereit. Warte jetzt, bis sie wieder mit Rabatt angeboten wird.

Etwas zum Schmunzeln. Ein Nutzer hat in einem Kommentar zu einem Review geschrieben: “70mai klingt wie der Marktplatz einer Soviet-Stadt”. Wird allerdings in China produziert, von Xiaomi.

Diese Dashcam ist in erster Linie als Parküberwachung konzipiert. Sie nimmt bei Erschütterungen auf und wenn sie Bewegungen im Blickfeld wahrnimmt. Registriert sie eine Erschütterung, film sie einmal in alle Richtungen. Hat sie eine Richtung als Ursprung identifiziert, richtet sie sich dorthin aus und filmt kurz weiter. Wenn sie nichts entdeckt, macht sie einen Turn around.

Zudem ist die Kamera KI-gesteuert und kann angeblich zwischen bekannten und verdächtigen Personen unterscheiden. Perfekt, wenn das tatsächlich so ist.

Echtzeitüberwachung

Voraussetzung für die Reaktion der Dashcam auf Erschütterungen ist allerdings – so wie ich das verstehe – das  Hardwirekit 4G (mit Installationsvideo im Link) für 50 € zur Parküberwachung, welches man extra dazu kaufen muss. (Ist oben im Preis schon mit eingerechnet).

Hat die Kamera nach einer Erschütterung gefilmt, erhält man über die App eine Sprachnachricht auf dein Handy über den Vorfall. Auch, wenn die KI der Kamera verdächtige Personen am Auto erkennt. Perfekt, wenn das tatsächlich so ist.

Für das Hardwirekit 4G benötigt man eine Nano-Simkarte für’s Internet und hat so jederzeit von jedem Ort aus Zugriff auf die Dashcam und das abgespeicherte Video-Material.

Leider habe ich mich für eine SIM-Karte von Lebara entschieden und mir damit Stress ohne Ende eingefangen. Vielleicht interessiert dich mein Blog-Artikel “Lebara, eine Katastrophe

Chinesische Spionage über App?

Es stellt sich die Frage, wie lange so ein interner eMMC-Speicher hält, denn ist er defekt, ist die gesamte Dashcam Schrott, da man ihn ja nicht austauschen kann, wie eine SD-Karte. Andererseits ist sie weniger störungsanfällig wie eine SD-Karte.

Da diese Kamera aus China kommt und – wie ich aus verschiedenen Rezensionen erkennen konnte, die App ungewöhnlich viele und nicht nachvollziehbare Zugriffsrechte verlangt, kann man nicht ausschließen, dass in dem fest verbauten eMMC-Speicher – ähnlich wie bei den Tintenstrahldruckern – die Lebenszeit der Kamera automatisch nach soundsoviel Jahren beendet wird und vielleicht sogar ein Spy-Programm versteckt installiert ist, das einen ausspioniert. Ich bin also zunächst sehr skeptisch, bis ich das Gegenteil recherchiert habe.

Abgesehen davon scheint aber auch die Sprachsteuerung aktuell noch nicht ausgereift zu sein, da sie offensichtlich auch auf Radiostimmen reagiert.

Sprach- und Gesichtserkennung

KI, beziehungsweise in englischer Sprache AI (artificial intelligence), würde für mich nur dann gegeben sein, wenn die Dashcam ausschließlich auf die “angelernte” Stimme des Fahrers reagiert. Ansonsten reagiert der Motor jzum Drehen des Kameraobjekivs laufend auf irgendwelche vermeintlichen Befehle aus dem Radio.

Inwieweit die App inzwischen angepasst oder verbessert wurde und ob sie überhaupt weiterentwickelt wird, weiß ich aktuell – Stand Oktober 2023 – nicht, aber ich tendiere doch sehr stark zu dieser 360 Grad rotierenden Kamera, zumal die aufwendige Verkabelung zu einer weiteren Kamera an der Heckklappe entfallen würde und nur ein Kabel zum Dauerstrom verlegt werden müsste, maximal zur hinteren rechten Sitzbank, unter der beim S210 die Batterie und auch Sicherungen sind.

Ach ja, die Dashcam verfügt auch über ADAS, also ein Advanced Driver-Assistance System, erkennt also Radfahrer, Fußgänger, zu dichtes Auffahren, Verlassen der Spur, was man allerdings nur auf der Landstraße nutzen sollte, wenn man nicht wahnsinnig werden und vor jedem Verlassen des Fahrstreifens gewarnt werden will.

Welche Speichergröße?

Wegen der Kapazität des kleinsten internen Speichers mit 32 GB bleibt Videomaterial von knapp drei Stunden nach meiner Berechnung ungelöscht, wenn eine Minute Video 180 MB benötigt. Sollte doch reichen, oder?

Ich bin mir noch unsicher, welche Speichergröße ich nehme. Der Support antwortete auf meine Frage, ob die Kamera auch einwandfrei und komfortabel mit 32 Bit arbeitet oder ob es – außer der kürzeren Speicherlänge des Videomaterials andere Einschränkungen gibt, zwar schnell, aber sehr unqualifiziert. Mein Bauchgefühl und meine Erfahrungen mit Laptops sagt mir allerdings, die größtmögliche Speicherversion zu nehmen. Vielleicht werden ja Daten für die KI auch dort abgespeichert. Der Support von 70mai scheint nicht in der Lage zu sein, diese Frage zu beantworten. Der Support antwortet zwar immer schnell, aber qualitativ absolut ungenügend.

Meine Kaufentscheidung

Trotzdem habe ich die 70mai Omni Dashcam jetzt in der kleinsten Speicher-Version 32 GB und mit dem Hardwirekit 4G für die Echtzeit- beziehungsweise Live-Parküberwachung bestellt, da mir mein gesunder Menschenverstand nach langen Überlegungen sagt, dass 32 GB, also knapp 3 Stunden Video-Speicherkapazität für meine Zwecke ausreichen, denn ich habe ja nicht vor, lange Roadtrip-Videos zu machen, sondern will die Dashcam nur nutzen, um im Falle von Vandalismus sofort benachrichtigt zu werden und Aufnahmen vom Verursacher zu haben. Und natürlich bei einem Unfall.

Ob die Entscheidung richtig war, wird nur die Praxis zeigen können.

Hardwire Kit UP03

Das Hardwire Kit UP03 wurde speziell für die 70mai Omni entwickelt. Das Kit eignet sich für die 24-Stunden-Parküberwachung und ermöglicht es der Dashcam, automatisch zwischen Parküberwachung und normaler Aufzeichnung zu wechseln.

Das Kit wird an die Autobatterie angeschlossen: Sobald das Auto ausgeschaltet wird, schaltet sich die Parküberwachung automatisch ein. Wenn das Auto gestartet wird, veranlasst das Kit die Dashcam, die normale Aufzeichnung fortzusetzen. Das Kit kann auch von der Dashcam selbst mit Strom versorgt werden, so dass auch auf diese Weise eine 24-Stunden-Überwachung des Parkplatzes gewährleistet ist.

Dank des UP03 Hardwire Kit kann die 70mai Omni Dashcam auch Zeitrafferaufnahmen machen. Damit komprimiert die Kamera 30 Minuten Filmmaterial auf eine Minute, um den Speicherplatz effizient zu nutzen. Der UP03 verbraucht sehr wenig Strom und misst auch die Spannung der Autobatterie. Fällt diese Spannung unter einen voreingestellten Wert, beispielsweise 11,8 Volt, schaltet der UP03 die Dashcam ab, damit die Batterie nicht entleert wird.

Ich werde dann berichten, wie ich die Kamera und App installiert habe und wie sie als Parkwächter funktioniert.

Dashcam montiert

Nachdem die Dashcam nun angekommen ist, habe ich sie erstmal zuhause getestet, mit der neuesten Firmware – aktuell im Oktober 2023 Version 1.3.41 – upgedatet, einige Funktionen ausprobiert, sie zunächst über den Zigarettenanzünder im Auto weiter getestet und für das ADAS kalibriert.

Praktische Sprachsteuerung

Sie führt die Sprachbefehle wie shoot left, shoot right, shoot inside (Video nach hinten), shoot vlog (Video ab dem voreingestelltem Winkel links beginnend und sich drehend), shoot emergency video, take photo (nach vorne), take selfie, record audio, stop audio, enable hotspot, disable hotspot.

Allerdings stelle ich fest, dass sie Probleme mit der Sprachsteuerung hat, wenn das Radio läuft. Ob das nun mit meiner vielleicht nach meiner Zungenkrebs-OP etwas undeutlicheren Aussprache liegt oder ab das allgemein so ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Aber irgendwie scheint es bei Vera besser zu funktionieren. Sie hat aber auch ein “lautes Organ”.

Test-Video Sprachbefehl

 

Die ADAS funktioniert auchsoweit, als die Dashcam Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer erkennt. Manchmal gibt sie die Warnhinweise recht spät. Ich stelle aber auch fest, dass sie tatsächlich immer noch dazulernt. Die Warnung beim Verlassen der Fahrspur, die Fahrspurerkennung, funktioniert auch, und zwar sinnvollerweise nur bei Geschwindigkeiten über 50 km/h.

Zugriff auf die Alben der aufgezeichneten Videos oder Fotos habe ich aktuell ja nur über die App, wenn ich im Auto sitze, da das Hardwirekit mit der SIM-Karte ja noch nicht angeschlossen ist. Einzelne Videos oder Fotos auf das Handy zu laden, habe ich auch schon getestet und es funktioniert.

Eine SIM-Karte habe ich inzwischen ebenfalls und die PIN entfert, indem ich sie in eines meiner “Oldtimer”-Handys, ein OntPlus One eingelegt und die PIN über “Einstellungen” deaktiviert habe. Dies ist erforderlich, weil das 4G-Hardwirekit Zugriff ohne PIN benötigt.

 

Hier zwei Segmente mit dem ADAS-Hinweis “Fahrzeug voraus”

Anschluss Hardwirekit 4G

Als nächstes kommt dann der etwas schwierigere Teil, nämlich Dauerstrom (VCC rotes Kabel) und Zündungsplus (ACC, gelbes Kabel) für das Hardwirekit 4G abzugreifen. Am einfachsten wäre es ja am Sicherungskasten seitlich am Armaturenbrett auf der Fahrerseite, aber da finde ich nur Sicherungen für die Beleuchtung und einen nicht benutzten Platz. Den könnte man nach meinen Recherchen als Zündungsplus nehmen. Aber was nützt mir das, wenn ich für den Dauerstrom keinen Steckplatz habe? Ich verzweifel so langsam, aber herkömmliche Werkstatt kommt für mich nicht (mehr) in Frage, nur noch Selbsthilfewerkstatt oder “Hinterhofwerkstatt”, bei der man bei der Reparatur anwesend sein kann, passiv oder auch aktiv.

Seit gut vier Wochen bin ich nun schon auf der Suche nach einer Werkstatt, die mir das Hardwirekit anschließt. Entweder lassen die mich abblitzen, wie ein Boschdienst oder vertrösten mich wochenlang. So geht das schon seit fünf Wochen.

Endlich weiß ich, wie

Nun bin ich insofern etwas weiter gekommen, als das Kabel von innen zum Sicherungskasten im Motorraum führen muss. In einem Forum wird es so beschrieben, dass man den Sicherungskasten abschrauben muss und darunter zum Fahrerfußraum im Inneren befindet sich eine ziemlich große Öffnung, durch die man das Kabel schieben muss.

Wo in diesem Sicherungskasten der Dauerstrom und Zündungsstrom hergeholt werden muss, weiß ich noch nicht.

Das ist der Belegungsplan.

Sicherungskasten Motorraum

Dann muss ja noch die Verkleidung der A-Säule, die Verkleidungen und Teppiche im Fahrerfußraum und der Himmel im Bereich der Frontscheibe gelöst werden, um das Kabel des Hardwirekits mit dem Teil für die 24H-Intelligente Echtzeit-Parküberwachung undden  GPS-fähigem Car-Locator mit der SIM-Karte unsichtbar zu verlegen.

Dashcam ist angeschlossen

Inzwischen ist die 70mai Omni an Dauerstrom und Zündungsstrom angeschlossen und arbeitet im Parkmodus.

Nun stellt sich auch heraus, dass die knapp vier Jahre alte ADAC-Varta CA-CA Silber mit einer Kapazität von 70 AH und einem Kaltstartstrom von 640 A zu schwach ist und nach 20 beziehungsweise 16 Stunden bei Minusgraden automatisch gemäß Voreinstellung bei 11,8 V automatisch abschaltet.

Also muss eine neue Starterbatterie her.

Zunächst habe ich mit einer AGM-Batterie geliebäugelt, aber angeblich sollen diese Batterien nicht mit dem S210 kompatibel sein.

Ansonsten würde ich eine dieser beiden Varta-Batterien nehmen, entweder die Varta 6004020833162 Autobatterie Silver Dynamic H3 12 V 100 Ah 830 A oder die Varta 58395 Autobatterie Blue Dynamic, 95 Ah, 800 A . Beide passen laut AmazonConfirmFit für den E 290 TTD.

Der ADAC schreibt allerdings: “Die Kaltstartstromangaben (Ampere=A) der Ersatzbatterie sollten mindestens gleich, können aber auch höher sein als der Wert, den der Autohersteller in der Bedienungsanleitung angibt. Die Nennkapazität Ah=Amperestunden) der neuen Batterie sollte möglichst sehr nahe an der Herstellerempfehlung liegen.”

Ich habe nach denm Grund recherchiert, warum die Amperestunden nicht allzusehr von den Empfehlungen des Herstellers beziehungsweise von der alten Batterie abweichen sollten und da gehen die Meinungen weit auseinander. Am besten sieht man das an diesem Forenbeitrag. Da gibt es die unterschiedlichsten Antworten, wobei mir die von “navec” am meisten einleuchtet. Bestätigt wird dies auch dadurch, dass AmazonConfirmFit ja auch 100 oder 95Ah als für den 290er Turbodiesel als passend angibt.

Ich kann also der Meinung des ADAC nicht folgen, sondern folge der von  “navec”, dass auch bei Kurzstrecken eine möglichst hohe Nennkapazität, als Ah, von Vorteil sind.

youTube-Reviews zur 70mai Omni

Hier ein sehr guter, 8-minütiger Review zur Dashcam

Gutes Video zur Dashcam mit Hardwirekit 4G

VIOFO A129 Plus Duo ca 180 €

Gelegentlich wird die Dashcam auch für 150 € angeboten. Dazu kommen etwa 20 € für Hardwirekit und 20 € für Fernbedienung.

Link Amazon

Achtung: Hardwirekit für Dauerstrom für die Parküberwachung muss extra zugekauft werden!

Video ist interessant wegen Kabelverlegung. Kamera kommt für mich allerdings wohl nicht in Frage, da nur zwei Kanäle, also keine Parküberwachung zur Seite hin, sondern nur nach vorne und nach hinten.

 

VIOFO A139 3 Kanal 5GHz ca 360 €

Preis mit Fernbedienung und Hardwirekit. Gibt es aber auch für 280 € insgesamt, wenn man Glück hat.

Diese Dashcam hat extra dünne Kabel (nur 2,8 mm Durchmesser im Gegensatz zu in der Regel 5 mm). Dies ermöglicht eine leichtere Verlegung der Kabel hinter der Innenverkleidung.

Link Amazon

VIOFO T130 3 Lens ca. 285 €

Preis inklusive Hardwirekit und Fernbedienung

Link Amazon

Meine Entscheidungsbegründung

Für welche Dashcam ich mich warum letztendlich entscheide, erfährst du, wenn es soweit ist. Es wird wohl entweder die erste hier aufgeführte, die 70mai, oder die unterste, also die Viofo T130 sein. Bei der sollen allerdings die Kabel für die hintere Kamera so dick sein, dass es schwer ist, sie zu verlegen …

Ich habe mich für die Xiaomi 70mai Omni 32 GB mit Hardwirekit 4G für die Echtzeit-Parküberwachung entschieden, da mich die Künstliche Intelligenz der Kamera absolut fasziniert und reizt.

Im Nachhinein war die 32 GB-Variante eine Fehlentscheidung. Inzwischen schreibt der Support in seinen FAQs, dass man bei 32 GB alle zwei Stunden die daten sichern muss. Als ich vor meiner Kaufentscheidung beim Support nachgefragt habe, bekam ich keine qualifizierte Antwort. Ich selbst hatte drei Stunden ausgerechnet. Da habe ich wohl am falschen Fleck gespart.

Die Omni FAQs: https://dashcam.70mai.com/support/Omni

Nach dem Update auf 1.6.57 werden keine Aufnahmen mehr auf die integrierte Speicherkarte gespeichert. Mal sehen, wie hilfreich der Support diesmal ist. Nach wie vor empfinde ich den Support als sehr langsam und eher als unqualifizierten Schein-Support. Auch der auf WhatsApp eingerichtete “70mai Service Center” antwortet auf meine Fragen nicht. Ich habe das Problem selber gelöst, indem ich die App deinstalliert und dann neu installiert habe.

👉 Link Dashcam bei Amazon: https://amzn.to/3RT4nxX 👉 Link Hardwirekit: https://amzn.to/48sE6w6

Wenn du Fragen zur Dashcam hast, kannst du sie hier oder in meinem youTube-Kanal stellen. Ich antworte garantiert.

 

Welche 4G SIM-Karte?

Auf der Suche nach einer günstigen Prepaid SIM-Karte schrieb mir ein Pole, dass er eine AERO2 SIM-Karte für 1 Euro (5 PLN) mit 3 GB Datenvolumen im Monat nutzt und damit klarkommt. Also mache ich mich nun auf die Suche nach einer ähnlich moderaten SIM-Karte für Deutschland.

Da ich bei Vodafone bin, suchte ich zuerst dort. In einem Vodafone-Laden kann man keine Hilfe diesbezüglich erwarten, denn dort gibt es lediglich die SIM-Karten ab 10 €. Online dagegen bin ich bei Vodafone mit der kostenlosen CallYa Classic fündig geworden, bei der man 1 GB für 5 Euro im Monat zubuchen kann. Das ist allerdings ein sehr schlechtes Preis-Leistungsverhältnis. Trotzdem habe ich als Prepaid-Kunde, als der ich auch online erkannt wurde, diese Karte mit kostenfreier Zusendung bestellt und muss mich nun 3 – 5 Werktage gedulden.

Ich sehe immer wieder Angebote von 5 GB für 5 Euro im Monat, aber habe mich bis jetzt noch nicht für einen Anbieter entscheiden können. Mit manchen hatte ich früher schon mal schlechte Erfahrungen und die fallen für mich ganz weg, wie beispielsweise Telefonica. Also weiter suchen …

Heute erfahre ich von einem Nutzer der Dashcam in Italien, dass er eine SIM-Karte für sagenhafte 20 GB zum Preis von  4 € im Monat bei “Poste Mobile” hat. Ungerechtes, seltsames Europa!

Leider habe ich mich für eine Lebara SIM-Karte entschieden. Inzwischen bereue ich das und ärgere mich, dass ich nicht die Vodafone SIM-Karte in das Hardwiretooel eingesetzt habe, aber da ich nicht wusste, wie ich den Datenverbrauch über das Internet hätte erkennen können, habe ich mich dann für Lebara entschieden. Welch kathastrophaler Support hinter dieser Firma steckt, habe ich erst jetzt gemerkt, als ich den Tarif wechseln wollte. Unfähige, radebrechende Türken haben es geschafft, dass ich 25 € für (Tarif- und Zubuchungs-)Zahlungen an Lebara losgeworden bin und in meiner lebara-App nun kein Tarif und Datenvolumen erkennbar ist. Samstags und Sonntag gibt es bei dieser Firma gar keinen Support. Werktags auch nur von 9 – 19 Uhr. Und wenn man mal einen erreicht, versteht man den “Berater” kaum. Recht, irgendetwas am Tarif zu ändern, hat er auch nicht. Ich kann jedem nur dringend von diesem Anbieter abraten. Du kannst auch gerne meine Bewertung bei Trustpilot lesen. Hier die Bewertung über die Aktivierung der SIM-Karte. Nie hat sich übrigens – wie immer als Antwort bei Trustpilot versprochen – jemand vom Lebara-Support gemeldet.

Tränen gelacht

Wenn du mal herzhaft ablachen möchtest, hier ein Video zum Einbau einer Dashcam in einen E-Klasse Mercedes W213. Bei den Zeitrafferaufnahmen haben wir Tränen gelacht wie lange nicht mehr.

Vielleicht interessiert dich auch mein Blogartikel “Die Rettung des Vieräugigen” oder die Restaurierung der Türen und Scheinwerfer

Links

DashCamForum

Schneller Austausch über Telegram (DashCamForum-Gruppe)

 

youTube-Playlist zur 70mai Omni mit 4G

Playlist Dashcam 70 mai Omni mit meinen Clips

 

 

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