Alkoholfreier Trinkgenuss

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Andi’s kleiner Ratgeber für Alkoholfreie Biere und (Schaum)Weine
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In Rheinland-Pfalz rechnet man nicht nur zu Corona-Zeiten in Weinflaschen
Ich bin in einem Bundesland aufgewachsen, in dem Wein zu den Grundnahrungsmitteln gehört(e) und in dem in der Antike die Römer schon morgens Wein verdünnt mit Wasser, also Gespritzten tranken. Sogar die Sklaven bekamen diesen verdünnten Wein, der die “nagenden Sorgen vertreibt”, so der römische Dichter Horaz (Quintus Horatius Flaccus). Und schon in der Antike wurde beim Wein viel gepanscht. Das Gepansche ist übrigens beim Bier aufgrund des deutschen Reinheitsgebots nicht in der Form möglich.
Wenn man es genau nimmt, ist meine Heimat Rheinhessen das größte Drogenanbaugebiet Deutschlands, denn Wein ist nun mal eine Droge. Wenn auch kulturell und gesellschaftlich anerkannt.
Ich bin also mit dem Wein aufgewachsen, spielte in den Weinbergen, schaute bei der Traubenlese zu und leerte die Reste aus den Weingläsern der Erwachsenen, wie jedes Kind damals in Rheinhessen, meiner Heimat. Wein war also das normalste Getränk der Welt für mich und ich habe es nicht als Droge beziehungsweise Nervengift, was es ja aber tatsächlich ist, wahrgenommen.
In meiner Sturm- und Drangzeit in den 70er Jahren waren Kultgetränke wie Persico, Dokator und Lambrusko angesagt oder das gemeinschaftliche Stiefeltrinken.

VideoCapture YT: So ging Stiefeltrinken in den 70ern
Jetzt im Alter sollte ich aufgrund der Tabletten, die ich wegen meiner Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen einnehmen muss, keinen Alkohol mehr – zumindest regelmäßig und hochprozentig – trinken. Tabletten und Alkohol vertragen sich in der Regel nun mal nicht, da sich die Wirkungen gegenseitig aufheben oder verstärken können.
Ich gönne mir allerdings, wie Udo Lindenberg, gern mal ein Eierlikörchen mit nur 14% Volumenalkohol. Schmeckt mir und ich brauche kein schlechtes Gewissen bezüglich Wechselwirkungen mit meinen Medikamenten zu haben.
Ich war jedoch nicht alkoholabhängig und konnte von einem auf den anderen Tag aufhören, meine täglichen Gespritzten und Bierchen zu mir zu nehmen. Ich konnte auf alkoholfreies Bier und alkoholfreien Schaumwein wohl auch deshalb problemlos umsteigen, da sich bei mir ganz offensichtlich kein sogenanntes “Suchtgedächtnis” gebildet hat. Übrigens auch nicht beim Nikotin, dessen Genuss ich ebenfalls problemlos beenden konnte.
Schade, dass ich nicht früher auf alkoholfreies und nikotinfreies Leben umgestiegen bin. Dann hätte ich eine etwa zehn Jahre längere Lebenserwartung gehabt. Aber als ich jung war, interessierte mich weniger die Zukunft als das Jetzt.

Foto von j__essi auf Instagram
Ich rede im Weiteren nicht von dem zu 100% alkoholfreiem Sekt oder Bier, sondern über die Produktionsarten mit weniger als 0,5 Volumenprozent Alkohol. In der Regel sind es sogar selten mehr als 0,25%, habe ich gelesen. Die Zahl 0,5% wurde vom Gesetzgeber als Maximum festgelegt, das Getränk alkoholfrei bezeichnen zu dürfen.
Dies ist mal wieder ein Artikel, der ständig durch weitere von mir probierte alkoholfreie Getränke erweitert wird.
Fangen wir mit der Königin des prickelnden Genusses an:
Sekt/Schaumwein
Der alkoholfreie Sekt, zutreffender Schaumwein genannt, soll für mich persönlich folgende Eigenschaften erfüllen: Er soll möglichst wenig Zucker enthalten, einen fruchtig-trockenen Geschmack (Bouquet) oder besser ausgedrückt, Charakter haben und langanhaltend spritzig-perlend sein.
Ich rede also vom alkoholfreien Sekt, der auf Weinbasis produziert wird, indem der Wein auf maximal 28 Grad Celsius unter Vakuum erhitzt wird, damit sich der Alkohol verflüchtigt. Da die Aromen des Weines jedoch mit dem Alkohol verbunden sind, kann man den Alkohol nicht zu 100% trennen, wenn man diese Aromen des Weines nicht zerstören möchte. Es wird also ein Restalkoholgehalt von bis zu maximal 0,5% übrig bleiben, der die Aromen des Weines binden kann.
Dieser Restalkohol hat jedoch keine Auswirkungen auf den Blutalkohol (BAK) oder die Gesundheit, da man die Menge gar nicht trinken kann, die erforderlich wäre, damit der Restalkohol irgendeine Wirkung zeigt.
Übrigens unterliegen alle alkoholfreien Schaumweine nicht dem Weingesetz, sondern dem Lebensmittelgesetz. Deshalb müssen auf den Etiketten des alkoholfreien Schaumweins alle Inhaltsstoffe und auch das Verfallsdatum stehen. Dies ist bei herkömmlichen Sekten mit mehr als 0,5% Volumenalkohol, welche dem Weingesetz unterliegen, nicht vorgeschrieben. Alkoholfreie Schaumweine sollen nämlich drei Jahre haltbar sein. Ich bevorzuge ein schlankes Sektglas, da in solchen Gläsern die Kohlensäure besonders lange perlt. Übrigen gibt es einen sogenannten “Perlpunkt”, Moussierpunkt in guten Sektgläsern. Das ist eine winzige aufgeraute oder als Punkt hervorstehende Stelle, “an der sich das im Getränk gelöste Kohlenstoffdioxid leichter zu einer Blase entwickeln kann und dann aufperlt oder moussiert”. (Wikipedia) Das Sektglas von j_essi auf Instagram, das ich für diesen Artikel benutzen darf, ist ausnahmsweise aus Plastik, da sie den Sekt auf einem Boot genossen hat. Insofern kann man das “durchgehen lassen”.
Die ideale Trinktemperatur bei alkoholfreiem Sekt ist übrigens 5 bis 7°C.

Schöne, natürliche Fingernägel, wie man sie leider nur noch selten sieht. Prost!
Hier nun meine Favoriten oder No-Gos an Schaumweinen, die sich durch Probieren ergeben haben:
#1 Söhnlein Brillant Alkohohlfrei (6 g Zucker/100 ml): spritzig, langanhaltende Perlung (Mousseux) und fruchtig, nicht (zu) süß, was mir wichtig ist. Kommt einem “echten” Sekt auch laut Expertenmeinungen am nächsten.
#2 Light Live Sparkling Alkoholfrei (5,0 g Zucker/100 ml): Dieser alkoholfreie Sekt wird richtigerweise als Sparkling, “schäumendes Getränk aus alkoholfreiem Wein”, bezeichnet, was ja alle alkoholfreien Sekte sind, um genau zu sein. Es ist die erste Marke, die 1988 den alkoholfreien Sekt einführte und sollte somit die größte Produktionserfahrung haben.
So stimmt nach meinem Geschmack auch alles an diesem alkoholfreien Sekt. Er schmeckt spritzig-erfrischend mit langanhaltender Perlung und ich spüre überhaupt keinen Zucker. In der Beziehung gefällt er mir fast noch besser als der Söhnlein Brillant. Für mich persönlich kommt er einem Sekt mit Alkohol am nächsten. Vielleicht wird er meine #1. Ich muss beide nochmal bewusst vergleichen.
#3 Freixenet Legero Alkoholfrei (5,4 g Zucker/100 ml): Mit echtem Korken (also aus Kork), vollmundig und fruchtig, eine Idee süßer als Söhnlein Brillant alkoholfrei, deshalb für mich wichtig, dass er gut gekühlt ist. Ich habe generell den Eindruck, dass gute Kühlung gerade bei alkoholfreiem Sekt besonders wichtig ist. Die Geschmacksnerven reagieren nämlich intensiver auf Zucker, wenn das Getränk nicht ordentlich gekühlt ist. Durch eine gewisse “zarte Säure” und gut gekühlt empfinde ich den Freixenet Legero Alkoholfrei jedoch nicht als zu süß.
#4 Mumm Dry Alkoholfrei (3,3 g Zucker/100 ml): Die Optik der Flasche selbst gefällt mir überhaupt nicht. Wie kann man nur einen Sekt “unsichtbar” machen, mit Plastik einpacken in der heutigen Zeit? Nicht nur, dass das nicht umweltfreundlich ist, man sieht auch nicht, wieviel noch in einer angebrochenen Flasche drin ist. Also auch noch dumm, dieses seltsame, unzeitgemäße und unsinnige Flaschen-Design.
Beim Öffnen stelle ich fest, dass man den Korken für die Zeit im Kühlschrank bis zum nächsten Einschenken wieder auf die Flasche stöpseln kann. Das ist deshalb praktisch, weil dadurch vielleicht verhindert werden kann, dass das Kohlendioxid bei einer angebrochenen Flasche nicht so schnell entweicht und man nicht das “Mysterium des Silberlöffels” anwenden muss.
Ist der Mumm Dry alkoholfrei aber endlich im Glas, schäumt und perlt er sehr stark. Er macht seiner Bezeichnung “Dry” auch alle Ehre, denn er ist absolut trocken, spritzig-herb, leicht zitronig, sehr erfrischend, ja fast etwas säuerlich. Und da sauer bekanntlich lustig macht, kann ich mit diesem Sekt auch ohne Alkohol lustig sein. Der geringe Zuckeranteil ist ebenfalls sehr positiv für mich persönlich.
Rotkäppchen Sekt Alkoholfrei (5,7 g Zucker/100 ml): Etwas zu süß für meinen Geschmack, aber irgendwie süffig.
Kupferberg Gold Alkoholfrei (6,0 g Zucker/100 ml): Der “Kupferberg Trocken” von Henkell, Wiesbaden, mit Alkohol war mein absoluter Lieblings-Sekt, da er so schön fruchtig, erfrischend-spritzig schmeckt. Die alkoholfreie Variante habe ich bisher leider noch nicht gefunden und ausprobieren können.
Stolzenfels Sekt Alkoholfrei (5,0 g Zucker/100 ml): Den gibt’s bei Aldi und ich werde ihn demnächst mal ganz unvoreingenommen “testen”, obwohl mir das schwerfallen wird, was ich so zufällig bisher über diesen Schaumwein gelesen habe.
Heute hab ich die Flasche geköpft. Zunächst schmeckte er nicht ganz so schlecht, wie ich es mal gelesen habe, allerdings moussierte er kaum und viel zu kurz. Somit fehlt,e noch bevor das Glas geleert war, schon ein wichtiger Faktor, der einen guten Sekt ausmacht: Die Spritzigkeit. Ich persönlich werde es bei dieser einmaligen Probe belassen. Nicht zu empfehlen!
Ausnahmen bestätigen die Regel. Prost!
Ein Fläschchen Piccolo Sekt (0,2 L) mit 11% Alkohol “Schweriner Burggarten Halbtrocken”, für unglaublich günstige 89 Cent bei Netto, habe ich trotzdem immer im Kühlschrank stehen, um mal ein, zwei oder drei Schluck aus dem Fläschchen zu nehmen, wenn mir mal danach ist.
Nein, ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht, denn ich nehme dieses schöne, prickelnde Gefühl auf meiner “zusammengeflickten Zunge” nur in kleinsten Mengen zu mir.
Ja, es bleibt trotzdem ein Nervengift, aber ein bisschen zu “sündigen” tut mir trotz Allem gut und schadet meines Erachtens in diesen Mengen im Milliliter-Bereich nicht.
Nur beim Bier bleibe ich beim alkoholfreien, da es mir tatsächlich bei bestimmten Marken auch schmeckt.
Aus meinem Blogartikel “Andi’s Vokabeltrainer Kroatisch-Deutsch-Englsich”

Oktoberfest u Minhenu – Oktoberfest in München – Oktoberfest in Munich
konobarica: Kellnerin – waitress
litra ( ili litar ) piva: ein Mass Bier – a liter of beer
šesnaest litara piva: 16 Mass Bier – sixteen liter of Bier
trideset i šest kilograma: 36 Kilogramm – thirty six kilogram
jake ruke: starke Arme – strong arms
napojnica: Trinkgeld – tip
dirati guzu: den Hintern grabschen – grap the butt ( bei Frauen, die soviele Mass tragen können, nicht zu empfehlen 😉 )
Bier (Pils)
Bier war schon mein Lieblingsgetränk als Heranwachsender.
Ich hätte mir früher niemals Bier in Hartplastik-Flaschen (Polyethylenterephthalat, kurz PET genannt) oder gar Dosen gekauft. Aber diese PET-Flaschen haben den Vorteil, leicht, wiederverschließbar und vor allem “unkaputtbar” zu sein, selbst wenn man sie mal im Gefrierfach zur “Blitzkühlung” vergißt. Und man kann mal eine im Rucksack mitnehmen und muß sie nicht vollständig austrinken. Sehr praktisch im Gegensatz zur Dose, die man nie vollkommen leeren kann und in der immer Reste verbleiben, die dann die Taschen versauen. Doch bei alkoholfreien Bieren hat man nicht die Auswahl wie bei den gewöhnlichen Bieren und muß mitunter das Gebinde, in dem es abgefüllt zu kaufen gibt, akzeptieren. So wie bei mir das Krombacher Pils alkoholfrei.
Die optimale Trinktemperatur von alkoholfreiem Bier ist übrigens 4-6°C.

Muckis durch Bierstemmen
#1 Mein “Tagesbier”: Perlenbacher Extra Herb Alkoholfrei (3,6 g Zucker/100 ml): Das Bier hat mir auf Anhieb geschmeckt, nicht nur weil es für mich als “Grundnahrungsmittel” sehr preiswert sein sollte und dies auch ist.
Es ist für mich quasi Mineralwasser-Ersatz. Ich mag einfach keine Mineralwasser, die teilweise sogar mit Pestiziden und Uran verseucht sind.
Dagegen gilt das deutsche Reinheitsgebot auch für das alkoholfreie Bier. Leider hat der günstige Preis den Nachteil, dass es trotz tatsächlich angenehm herbem Geschmack mit 3,6 g/ 100 ml relativ viel Zucker enthält.
#2 Krombacher Pils Alkoholfrei (2,8 g Zucker/100 ml):
Jever Fun Alkoholfrei (0 g Zucker/100 ml): Wässrig, für mich persönlich “No Fun”! Da nützt mir auch Null Zucker nichts, wenn’s mir nicht schmeckt.
Weizenbier
Alkoholfreie Weizenbiere können als isotonische Getränke klassifiziert werden, haben also (in Deutschland) den gleichen osmotischen Druck wie das menschliche Blut, so dass die Energie in Form von Kohlenhydraten möglichst schnell dem Körper zugeführt werden kann, wenn ich das richtig verstanden habe. Zudem hat das alkoholfreie Weizenbier etwa 50% weniger Kalorien als das alkoholische Weizenbier.
Die optimale Trinktemperatur von Hefeweizen mit Alkohol ist übrigens 7-9°C, ohne Alkohol etwas kühler mit 4-6°C.

Weizenbier hier mal im “falschen” Glas, nämlich im Glashumpen
Diese Weizen und Weißbiere habe ich in den letzten Sommern schon genossen:
#1 Krombacher Weizen Alkoholfrei (2,7 g Zucker/100 ml): Schmeckt mir am besten, da es einem echten Weizenbier meinem Geschmack nach am nächsten kommt.
#2 Benediktiner Weissbier Alkoholfrei (3,5 g Zucker/100 ml): in Arbeit
Paulaner Hefe-Weissbier Alkoholfrei (1,9 g Zucker/100 ml): in Arbeit
Franziskaner Weissbier Alkoholfrei (1,84 g Zucker/100 ml): in Arbeit
Riegele Weissbier Alkoholfrei (1,9 g/100 ml): in Arbeit
Erdinger Weissbier Alkoholfrei (3,6 g Zucker/100 ml): in Arbeit
Perlenbacher Patronus Weissbier Alkoholfrei (2,7 g Zucker/100 ml): Hab’ ich mal bei Lidl gekauft und fand es einfach nur “süffig”, schmeckte aber nicht wirklich wie ein Weizenbier.
Schöferhofer Hefeweizen Alkoholfrei (3,1 g Zucker/100 ml) : Für meinen Geschmack viel zu wässerig. Mochte ich deshalb überhaupt nicht.
Alkoholfreie Weine, ein Genuss?

Weinberge bei Bingen mit Blick auf Rochuskapelle: Foto Sebastian Hamann, Instagram oder FB-Gruppe “Binger Photographen“
Rotwein
Rotwein alkoholfrei ist kein Genuß, sondern eine Zumutung! Ich habe nur einen probiert, und zwar ?
Rotkäppchen Spätburgunder alkoholfrei (3,0 g Zucker/100 ml): Dieses Getränk hat mit Rotwein rein gar nichts zu tun. Die Versuche, genießbaren alkoholfreien Rotwein zu produzieren, werden alle daran scheitern, dass wegen der fehlenden Kohlensäure, wie sie beim alkoholfreien Weißwein in geringen Mengen zugeführt wird, einfach nicht mehr dabei herauskommen kann, als ein zu teures saftähnliches Getränk.
Die einzige Möglichkeit, ein einigermaßen genießbares Getränk zu erhalten, ist die Mischung von alkoholfreiem Wein mit alkoholhaltigem Rotwein. Bei einer Mischung von 1:1 erhält man ein Gläschen Rotwein, das man meines Erachtens beruhigt trinken kann, wenn man Tabletten einnehmen muss oder zumindest alkoholarm leben möchte und das dann auch tatsächlich nach Rotwein schmeckt.
Weißwein
Akloholfreier Wein: Laß es sein! Also bei alkoholfreiem Rotwein trifft dies meiner Meinung nach tatsächlich zu. Aber auch bei Weißwein?
Alkoholfreie Weißweine scheint es ein paar wenige genießbare zu geben, die allesamt leicht moussieren und Richtung Schaumwein zu gehen scheinen. Ich selbst habe bisher noch keine alkoholfreien Weißweine probiert.
Ich werde nun nicht auf Shopping-Tour nach alkoholfreien Weißweinen gehen, sondern je nach Gelegenheit mal die Sorten probieren, von denen man gute Testergebnisse liest. Das wären Weine von Carl Jung aus Rüdesheim natürlich als erste Wahl, Miguel Torres, Spanien, Weingut Schloss Sommerau, Mosel, Weingut Josef Leitz, Geisenheim und Weingut Michel Schneider, Bad Bergzabern.
Vielleicht interessiert dich auch mein Blogartikel über “Meine Heimat, Bingen am Rhein”
Eierlikör 14% oder 20%
So ein Eierlikörchen gönne ich mir mal gerne, auch wenn es als sogenanntes “Weibergesöff” für Männer verpönt ist. Allerdings kommt für mich nur der 14%ige in Frage und nicht der spritige 20%ige. Mich stört allerdings, dass immer so viel im Gläschen hängen bleibt und den Rest mit der Zunge heraus zu schlecken ist nicht so mein Ding. Aber ich habe bei der Recherche zu diesem Artikel gelesen, dass es auch Waffelbecherchen gibt, die innen mit Schokolade überzogen sind, und die man nach dem Genuß des Eierlikörchens kurzerhand mit dessen Resten verzehren kann.

VideoCapture Udo Lindenberg und Eierlikör
Meine #1: Gold-Advocaat Eierlikör 14%: Es gibt ganz offensichtlich keine sehr große Auswahl an 14%igen Eierlikören. Der von Lidl schmeckt mir am besten, da er nicht ganz so süß ist wie der von Penny. Und er ist schön dünnflüssig, hat nicht eine solch puddingartige Konsistenz wie der von Penny.
#2: Van Dolft Advocaat Eierlikör 20%: Diesen Eierlikör von Netto habe ich von den höherprozentigen Sorten als einzigen getestet und er schmeckt mir sehr gut, insbesondere über Eis. Aber auch mal so ein Gläschen. Der Alkohol ist nicht dominant, dieser Eierlikör hat für mich einen “runden” Geschmack.
#3: Nordbrand Nordhausen Eierlikör Nordgold Advokat 14%: Der Eierlikör von Penny ist recht süß und dickflüssig. Er wird etwas dünnflüssiger, wenn man ihn etwa eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nimmt oder alternativ ein winziges Schüsschen Weinbrand, vorzugsweise Asbach Uralt aus Rüdesheim, beimischt.
Vielleicht interessiert dich auch mein Blogartikel über Bierstemmen und mehr: “Oktoberfest München 2019”
Aus meinem Blogartikel “Andi’s Vokabeltrainer Kroatisch-Deutsch”

Bakarska vodica: Bakar-Wasser, Schaumwein
Fruškogorski biser: Schaumwein aus der Vojvodina
Graševina: Slowenischer Riesling
Grk: herber Rotwein von der Insel Korčula
Istarska malvazija: Malvasier aus Istrien
Opolo: dalmatinischer Rosee
Plavac: dalmatinischer Rotwein
Prokupac: leichter serbischer Rotwein
Prošek: schwerer dalmatinischer Wein
Ritoznojčan: slowenischer Weißwein
Ružica: Rosee
Traminac: Traminer, slowenischer Weißwein
Živjeli! Prost!
Links
Alkohol: Wie schädlich ist das Nervengift?
Alkohol und Tabletten? Wann darf man doch?
Statine und ein Gäschen Wein
Die richtigen Trinktemperaturen von Bier
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