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autobiographischer Blog 🇩🇪
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Als alter Hund liege ich viel, schlafe viel oder döse so vor mich hin und lasse mein Hundeleben Revue passieren.
So denke ich gerade über meine Arthrose nach. Sie kam schleichend, so ab Mitte 2013. Da habe ich auch meine erste Cortison-Spritze gegen die Schmerzen bekommen.
Meine Leute waren mit mir bei der Tierärztin, weil ich ein geschwollenes Ohr hatte. Ein sogenanntes Blutohr, also einen Bluterguss am Ohr.
Das kam so:
Als Hund schüttelt man sich ja öfter mal und da bin ich wohl mit dem Ohr gegen ein Tischbein “geknallt”. Und dann war das Ohr halt dick und meine Leute sind mit mir zu einer Tierärztin. Die kannte ich noch nicht, denn ich musste ganz selten in diese Räume, in denen andere Hunde und Katzen zitternd mit ihren Leuten auf Stühlen sitzen und warten, bis sie aufgerufen werden.
Mensch, das muss ich auch nicht wirklich haben.
Aber damals musste es wohl so sein, weil meine Menschen Angst um mich hatten.
Ich hörte, wie die Tierärztin sagte: “Das müssen wir operieren, ist nur ein kleiner Schnitt, kostet 200 €. Aber der Hund ist ja eine Baustelle, da gibt es noch Einiges zu tun. Da ist ja ein Knubbel ….”
Mensch, war ich froh, als meine Leute mich von dieser Frau “entfernt” haben. Ich bin doch nicht blöd. Die wollte nur Umsatz machen. Aber nicht mit mir!
Ich bin ein Hund und kein Patient, also so geduldig und wehleidig wie ihr Menschen es seid – und was soll ich euch sagen:
Nach ein paar Wochen war die Schwellung an meinem Ohr von selbst abgeheilt. Meine Leute haben mein Ohr täglich mit einem ätherischen Öl eingerieben und nach ein paar Wochen war der Bluterguss weg. Nix Operation und 200 €. Nicht mit uns!
Aber Anfang 2014 wurde meine Arthrose dann schlimmer.
Ich hatte starke Schmerzen. Doch als Hund zeigt man das nicht. Indianer, Masochisten und Hunde zeigen keinen Schmerz.
Mein Herrchen hatte Kontakt zu einer Tierschützerin in Sachsen-Anhalt und sie empfahl ihm ein Dauerschmerzmittel für mich: Metacam. Sie meinte, dann würde ich wieder springen, wie ein junger Hirsch.
Naja, da hat sie leicht übertrieben.
Aber nach einer Woche Metacam im Februar 2014 hat mein Herrchen dieses Video gemacht und da schien es wirklich gewirkt zu haben ….
Aber zum Schluß noch ein Hinweis: Metacam wirkt nur etwa ein Jahr, hat mein Herrchen später erfahren. Die Tierarztpraxis hat es trotzdem über einen Zeitraum von zwei Jahren, bis Januar 2016, als ich über die Regenbogenbrücke ging, verschrieben. Waren immerhin etwa 1.700 € Umsatz für die Tierarztpraxis für diese Zeit. Da verzichtet man doch nicht zum Wohle des Tieres und zum Wohle des menschlichen Portemonnaies auf solchen Umsatz. Nein, “mitnichten”, hätte unser Anwalts-Fuzzy gesagt.
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